Rezept: Surf & Turf mit Damwildrücken und argentinischen Rotgarnelen

Surf & Turf mit Damwildrücken und Rotgarnelen. © photoart Food- und Werbefotografie

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Der Silvesterabend, ein runder Geburtstag, Hochzeitstag oder, oder, oder … Es gibt genügend Anlässe, um sich mal etwas richtig Besonderes zu gönnen. Ich habe dieses Gericht zu meinem 30. Geburtstag zubereitet und warte schon auf den nächsten passenden Anlass.

Surf & Turf mit Damwildrücken und argentinischen Rotgarnelen

Für 4 Personen

Zutaten

  • 650 g Damwildrücken ohne Knochen
  • Olivenöl
  • Rosmarin
  • durchgepresster Knoblauch
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 12 argentinische Rotgarnelen
  • grobe Salzflocken
  • etwas Butter
  • 400 g Champignons

Grillgerät

gusseiserne Pfanne

Zubereitung

Den Damwildrücken bei Bedarf von Sehnen befreien, dann mit Olivenöl bestreichen, mit Rosmarin, Knoblauch und Pfeffer würzen, dann in Frischhaltefolie einwickeln (oder vakuumieren) und im Kühlschrank 2–3 Stunden marinieren.

Etwa 30 Minuten vor dem Grillen das Fleisch wieder aus dem Kühlschrank holen, damit es Zimmertemperatur annimmt. Inzwischen die Garnelen schälen, vom Darm befreien und ebenfalls mit Olivenöl, Rosmarin und Knoblauch marinieren. Den Grill auf 230 °C vorheizen.
Den Damwildrücken bei direkter Hitze auf den Rost legen und von jeder Seite 4 Minuten grillen. Nach dem letzten Wenden mit Salzflocken bestreuen. Den Grill auf niedrige Temperatur herunterregeln. Das Fleisch bei indirekter Hitze auf eine Kerntemperatur von etwa 55–58 °C garen, dann vom Grill nehmen, in Alufolie wickeln und ruhen lassen.

Die Grilltemperatur wieder erhöhen und in einer gusseisernen Pfanne ein Stück Butter und etwas Olivenöl erhitzen. Wenn die Pfanne heiß ist, die Rotgarnelen hineingeben und von jeder Seite 3–4 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. (Auf dem Gasgrill verwenden wir gerne eine separate Herdplatte, dann kann der Damwildrücken auch im ausgeschalteten, zugedeckten Grill ruhen, während die Garnelen
zubereitet werden.)

Falls das Fleisch in der Zwischenzeit zu kalt geworden ist, kann man es vor dem Servieren noch einmal ein paar Sekunden je Seite auf den Grill legen.

Als Beilage braten wir gerne ein paar Champignons ganz einfach mit etwas Öl, Salz und Pfeffer in der Pfanne, in der wir vorher die Garnelen zubereitet haben

Tipp

Dazu passt ein kräftiger Südtiroler Gewürztraminer. Wir lieben zum Beispiel den Eisacktaler Gewürztraminer vom Pacherhof in Südtirol.

Anmerkung:

Vorstehendes Rezept steht im Buch “Grill Wild!” aus dem Christian-Verlag. Siehe auch den Beitrag Wild grillen ist geil – Zum Buch “Grill Wild!” von Jan van Bebber, Ragnar Riesenkampff und Thomas Spinnen von Ole Bolle im Magazin GASTROSOFIE.

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