Nicht am Spieß braten, sondern in der Pfanne – Rezept: Schawarma

Schawarma in einer Ingenio-Pfanne von Tefal zubereitet. © Tefal, Groupe SEB

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Eigentlich sollte Schawarme aus der arabsichen Küche auch in noch deutschen Landen bestens bekannt sein, aber heutzutage wird hierzulande allerlei unter Schawarma verscherbelt. Und oft ist das, was als Schawarma verkauft wird, fauler Zauber.

Von Hause aus und der Heimat her wird nur Hammel- und Lammfleisch für Schawarma verwendet, doch heute wird alles genommen, also Rindfleisch und Schweinefleisch, Pute und Huhn und haste nicht gesehen. Das Fleisch wird lange in Marionaden eingelegt. Wenigstens über Stunden, eigentlich über Nacht. Zitrone ist immer mit dabei, Kümmel und Koriander, Kardamom und Kurkuma, Paprika und Pfeffer, auch Knoblauch, Zimt und Minze. Am Ende sollte es leicht säuerlich schmecken und nicht nur scharf.

Dieses eingelegte Fleisch wird aufgespießt und am Spieß über dem Feuer wagerechte oder am Feuer senkrecht gedreht und gedreht. Anschließend wird die äußerste gut gebratene und gebräunte Schicht abgeschnitten. Schicht um Schicht wird der Fleischberg dünner und dünner.

Fladenbrote aller Art dienen dazu, darin die Fleischstücke oder auch Fleischscheiben warm zu halten und fürs Essen ohne Teller, Messer und Gabel zu händeln. Dünnes Fladenbrot, oft mit Tahina und/oder Sumach beschmiert sowie traditionell zudem mit milchsauer eingelegtes Gemüse und frischer Salat gefüllt, darf nicht fehlen. Modernere und gesündere Weisen der Zubereitung gibt es viele. Wie wäre es mit diesem Rezept für ein scharfes

Schawarma

Zutaten

  • 400 g Hähnchenbrustfilets
  • 4 Karotten
  • Krautsalat nach Belieben
  • 4 Tomaten
  • saure Gurken nach Belieben
  • Lavash-Brot nach eigenem Ermessen
  • Für die Sauce:
  • 50 g Sauerrahm
  • 500 ml Dickmilch
  • 50 g Mayonnaise
  • frische Kräuter (Dill, Petersilie…)
  • 6 bis 8 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Salz

Zubereitung

  • Die Hähnchenbrustfilets in Streifen schneiden, salzen und pfeffern, dann in einer heißen Ingenio-Pfanne von Tefal anbraten.
  • Die Tomaten, Karotten und frischen Kräuter sorgfältig waschen. Die Tomaten und Gurken in Scheiben schneiden. Die Karotten schälen und raspeln. Die Kräuter hacken und alle Zutaten für die Sauce miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Lavash-Brot mit der Sauce bestreichen. Mit Hähnchen, Tomaten, Gurken, Karotten und Krautsalat belegen. Die Seiten einschlagen, sodass die Füllung nicht herausfällt.
  • Das Schawarma leicht in einer heißen, trockenen Ingenio-Pfanne (ohne Öl) anbraten.
  • Zum Warmhalten im vorgeheizten Ofen auf niedriger Temperatur: Die Pfanne mit Hilfe des abnehmbaren Griffs in den Ofen geben, den Griff wieder abnehmen und bis zum Servieren warmhalten.
  • Beim Servieren das Schawarma in zwei Hälften schneiden.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag „Vom Herd in den Ofen auf den Tisch“ – Prächtige Pfannen der nach Jamie Oliver genannten Ingenio-Palette von Tefal von Jean Camus im Magazin GASTROSOFIE.

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