„Landschaftspflege mit Messer und Gabel“ – Wie wäre es mit Frankenhöhe-Lamm?!

Schafe bei Dombühl auf der Frankenhöhe. © LPV MFR

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Das lassen wir uns nicht zweimal sagen: „Landschaftspflege mit Messer und Gabel!“ So und nicht anders.

„Jeder, der Frankenhöhe-Lamm isst, unterstützt die heimischen Schäfereien und damit auch den Blütenreichtum und die Artenvielfalt auf der Frankenhöhe“, heißt es in einem „Infotext“ des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken mit Sitz in Ansbach, mit dem die Frankenhöhe-Lamm-Aktionswochen beworben werden. Das wollen wir uns wirklich nicht zweimal sagen lassen und vom 29. März bis 28. April 2019 mitessen für den Blütenreichtum auf der Frankenhöhe, „um dem Insektensterben entgegen zu wirken“.

Eine Herde Schafe bei Stilzendorf auf der Frankenhöhe. © LPV MFR

Essen und dabei Gutes tun, sich und den Seinen gibt`s der Herr mit Schaf. Dass das Schaf ein „geländegängiger und pflegeleichter Vierbeiner“ sei, der „die Hänge der Frankenhöhe offen“ halte und den Magerrasen, der „nur etwa 0,25% der bayerischen Landesfläche“ ausmache, kurz, das ist gut für die Gegend zwischen Ansbach und Rothenburg ob der Tauber, zwischen Feuchtwangen und Neustadt an der Aisch, genauer gesagt: für den Naturpark Frankenhöhe. Darauf schon hier und heute einen guten Appetit!

Weiter im tollen Text über den vierbeinigen Rasenmäher mit seinem „selektiven Fressverhalten“, denn Schafe „bevorzugen saftiges Gras und frische junge Triebe. Stark duftende, bitter schmeckende Kräuter oder dornige Stauden lassen sie stehen. So können Thymian, Enzian, Wacholder und Co. hier gut gedeihen und sorgen für den besonderen Blütenreichtum der Magerrasen. Die Vielfalt der Blüten lockt auch viele Insekten, wie zum Beispiel Bienen, Heuschrecken, Schmetterlinge und andere Tiere an, die hier reiche Nahrungsgrundlage und Lebensraum finden, wenn auf den umliegenden Flächen bereits Blütenmangel herrscht.“

Schafe auf der Frankenhöhe. © LPV MFR

Gut, dass es auf der Frankenhöhe noch 24 Schäfereien mit insgesamt rund 6000 Schafen gibt.

Wer die Natur schützen will, der genieße ein zartes und aromatisches Frankenhöe-Lamm in einer der Gaststätte der Gegend, oder kaufe sich das Fleisch frisch vom Metzger oder Schäfer auf der Frankenhöhe und bereite es zuhause nach einem Rezept von Philip Rümmele und Holger Bodendorf zu. Oder er blicke ins Frankenhöhe-Lamm-Kochbuch, das „leckere und erprobte Rezepte von mediterran bis klassisch“ bieten solle.

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