Schalen und Schüsseln aus Bambus von Zeller

Weinrauben auf einer flachen Schale aus Bambus von Zeller. © Zeller Present Handels GmbH

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Von der Zeller Present Handels GmbH mit Sitz in Wörth erhielten wir kürzlich sowohl Informationen eines Zeller-Lieferanten über Bambus, als auch eine schöne Schüssel sowie Schalen aus Bambus. Obst und Gemüse finden nun darin einen schmucken Ort einer augenfälligen Aufbewahrung.

Dass der über 270 Seiten starke Zeller-Katalog 2020/21 Dutzende, ja, Hunderte verschiedenster Produkte umfasst, das kann jeder im Weltnetz auf der Heimatseite Zeller-Present sehen. Was da alles aus Bambus angeboten wird, das ist beeindruckend. Jede Menge Schneidebretter in verschiedensten Formaten und Formen, aber auch Multifunktionsbretter in diversen Variationen, Messerblöcke und Besteckkästen, Brotbehälter und Serviertabletts sowie Salatschüsseln mit und ohne Griffe, und auch mit Salatbesteck, und Schalen, klein und groß, flach und hoch. Und immer hübsch anzuschauen.

Eine schöne Schüssel aus Bambus von Zeller. © Zeller Present Handels GmbH

Wissenswertes über Bambus

Hier und heute ergänzend zum Beitrag „Salatschalen aus Bambus und auch das Salatbesteck“ Wissenswertes über Bambus, der „eine der bemerkenswertesten Ressourcen der Erde“ sei und als Gras „viel schneller als jedes andere Holz“ eines Baumes wachse. Die Zeit vom Sprössling bis zur Ernte, der Bambus sei dann 60 bis 70 Fuß hoch, würden nur vier Jahre vergehen. Weil Bambus „von Natur aus antimikrobiell“ sei, würde „das Wachstum von Bakterien gestoppt. Doch für viele Verbraucher ist die wichtigste Eigenschaft wohl, dass er „eines der stärksten und doch leichtesten“ Materialien sei. Bambus sei „16 Prozent stärker als Ahorn und 33 Prozent leichter als Eiche“. Ausrufezeichen!

Für die Bambus-Lieferanten ist „sein einzigartige umfangreiche Wurzelsystem“ wohl von unschätzbarem Wert. „Wenn Bambus geerntet wird, breitet sich sein natürliches Wurzelsystem automatisch aus und regeneriert sich.“ Der Bambus für die Zeller-Presente stamme aus Vietnam, wo der Bambus als „die am schnellsten wachsende Pflanze“ auf natürliche Weise sowohl im Hochland als auch im Delta wachse und zwar auf Flächen, „die alle drei bis fünf Jahre geerntet werden“ würden.

Ganz schön grün: Bamus wächst wie wild. Quelle: Pixabay, Foto: Noel Bauza

Zwar gebe es viele Arten von Bambus, die bekanntesten seien Luong-Dendrocalamus Membraneceus, Buong-Gigantochloa Levis, Tre Gai-Bambusa Bambos und Nua-Neuhouzeaua, doch der gesponnener Bambus werde ausschließlich aus der Sorte Nua – Neuhouzeaua Dullooa hergestellt, die besonders in den nördlichen Provinzen Vietnams wachse, also in den Provinzen Thanh Hoa, Ninh Binh, Sohn La, Yen Bai und Tuyen Quang.

Das relativ weiche Material sei „leicht zu handhaben“ und besonders biegsam, sodass es zur Herstellung von Körben geeignet sei. Der Bambus für die Zeller-Produkte werde zurechtgeschnitten und in kleinere Stücke, Riegel von 70 bis 80 cm zerkleinert. Anschließend werde er zur Weiterverarbeitung transportier. Bevor er jedoch zu einer Schüssel oder Schale wird, komme er „für etwas 90 Tage lang in ein Wasserbad, um Schimmel zu vermeiden. Dass Insekten auch davon ferngehalten werden, das ist klar. Auf jeden Fall werde der Bambus auf diese Weise noch weicher. Nach dem Wasserbad über Wochen werde er herausgenommen und in der Sonne getrocknet. Nun kann er nicht nur Tage und Wochen, sondern Monate lange aufbewahrt werden, bis er weiterverarbeitet wird.

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