Spitzengewächse aus einem „Weinland“ – Eine Abendveranstaltung in der Landesvertretung Baden-Württemberg beim Bund am Tiergarten in Berlin

Weingläser. Quelle: Pixabay, Foto: Cathy Patton

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). In der Landesvertretung (LV) des Staatsministeriums Baden-Württemberg in Berlin, auch Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund genannt, das in einem durchaus unverwechselbaren wie in der Hauptstadt wenig gewöhnungsbedürftigen modernen Gebäude am Tiergarten der Metropole Berlin untergebracht ist, fand am Montag, den 16. Oktober 2023, eine Abendveranstaltung mit Vertretern von mehr als 40 Weingütern und Genossenschaften aus dem Bindestrich-Bundesstaat statt. Zu den Vertretern der 42 Weingütern gesellten sich noch welche des Regionalverbandes „VDP.Baden“ (Eigenschreibweise).

Zu der „Weinland“ und auch „Wein/Länd“ genannten beziehungsweise geschriebenen Veranstaltung hatte der 1958 in Vlissingen geborene Rudolf „Rudi“ Hoogvliet (B90G) geladen. Das ordentlich organisierte gesellschaftliche Ereignis, das gegen 19 Uhr begann, war nicht nur gut besucht, sondern „ausgebucht“. Insgesamt sollen nach LV-Auskunft (17.10.2023) 680 Gäste in der Landesvertretung am Tiergarten gewesen sein. Natalie Lumpp, gebürtige Freiburgerin und Sommelière sowie Autorin des Buches „Weinland Baden-Württemberg“. wurde von mir nicht gesichtet.

Nach zwei Stunden ebbte der Besuch, die Gäste waren teils lässig, teils elegant gekleidet, bisweilen geschäftlich-gepflegt und gediegen – für Berliner Verhältnisse war das eher herausragend – langsam ab. Das Ende des Wein-und-Wohlsein-Abends war für 22.30 Uhr vorgesehen und wurde wohl eingehalten.

Dazwischen gab es zu Beginn eine Begrüßungsansprache von Herrn Stephgan Ertner, dem Dienststellenleiter der Landesvertretung Baden-Württemberg. Der seit 12. Mai 2021 als Staatssekretär für Medien- und Entwicklungspolitik und Bevollmächtigter des Landes beim Bund tätige Hoogvliet solle nach LV-Auskunft dienstlich in Stuttgart zu tun gehabt haben. Cem Özdemir (B90G) erschien erst auf eine Mattscheibe – via Video – und dann mittenmang.

Eine Mahlzeit gab es auch. Eine? Neben köstlichen Zwiebelkuchen und Maultaschen bereicherten schmackhafte Schweine- leckere Rinderbraten sowie delikate Spätzle das Buffet. „Süßes, sonst gibt’s Saures!“ Das ließen sich die Veranstalter nicht zweimal sagen. Mit mundenden Ofenschlupfer wie bei Muttern und Großmuttern wurde ein gustiöses schwäbisches Gericht gereicht. Weit wichtiger: Weine! Auf Bänken und Stühlen an Tischen – auch in der ersten Etage – wurde wie auch an mehreren Stehtischen im Erdgeschoß gegessen und getrunken, geredet und gehört, geschaut und gedacht.

Selbstverständlich waren Weine vom seit 1868 bestehenden Staatsweingut Weinsberg dabei.

Im Magazin GASTROSOFIE werden wir in den kommenden Wochen Weine sowohl aus Baden als auch aus Württemberg vorstellen. Wir freuen uns darauf!

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