Neu am heimischen Herd: das Waffeleisen „WAFFLE MAKER FDK2“ von Krups

Ein Waffeleisen FDK2 der Marke Krups. © Krups, SEB

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer davon schwätzt und schmiert, dass die „Welt der Waffeln“ vor allem eines sei, nämlich „wunderbar“, der beweist nur die Beschränktheit seines geistigen Horizontes oder die Bezahltheit seiner Worte. Bei einem Waffeleisen erscheint nichts wie ein Wunder, gar nichts. Ein Waffeleisen ist vor allem eines, ein technisches Gerät, eine Maschine, die das Mögliche möglich macht.

Mit einem Waffeleisen kann, darf und will man nicht nur Waffeln herstellen, sondern auch Oblaten und Hippen. Weil die meisten Männer und vor allem Frauen in deutschen Landen damit kleine Kuchen herstellten, wurden die Geräte auch Kucheneisen beziehungsweise Eiserkucheneisen genannt. Dabei mussten die Geräte, die in der Tat aus Eisen waren, jedenfalls 26Fe enthielten, zusammengeklemmt werden mussten, 26Fe, war auch der Begriff Klemmeisen für den Gegenstand gang und gäbe.

Auch beim neuen Waffeleisen in der Redaktionsküche des Magazins GASTROSOFIE, dass wir dankenswerterweise zum Testen erhielten, muss man klemmen, um den sowohl zwischen den „Eisen“ festzuhalten als auch von beiden Seiten zu erhitzen. Dieses Waffeleisen ist jedoch nicht einfach aus Eisen und nicht nur ein Waffeleisen der Marke Krups, die zur Group SEB gehört, sondern ein „Doppelwaffeleisen“. Zwei quadratische Waffeln können in zwei tiefen Waffelplatten gleichzeitig zubereitet werden. Und das Eisen? Das ist Edelstahl.

Nun, Profis verwenden in der Regel Waffeleisen aus Grauguss, denn die Antihaftbeschichtungen gehen im Dauereinsatz meist zu schnell kaputt. Das liegt daran, dass der Teig hier und da doch klebt und anbackt statt nur zu backen. Doch bisher backte beim Krups-Waffeleisen nichts an. Mit anderen Worten: Weder musste eine Waffel noch Teig rausgekratzt werden. Alle Achtung!

Wenn es einmal zum Festkleben kommen sollte, dann könnte das daran liegen, das erstens zu wenig Fett im Teig ist und zweitens zu viel Zucker. Notfalls einfach ein wenig Fett, bestenfalls weiche oder flüssige Butter zum Einfetten oder Schmalz – Gott erhalt`s. Kokosöl, das als Alleskönner in der Küche gilt, ist auch cool. Doch normalerweise ist Einfetten nicht nötig.

Die Waffeln lassen sich bei dieser Antihaftversiegelte von beiden unteren Waffelplatten problemlos lösen und an den oberen Waffelplatten blieb bisher nichts haften. Nichts. Zudem lassen sich die Platten prima reinigen. Womit wir beim ein paarmal mit dem Schwamm drüber wären. Wasser und wenig biologisch abbaubares Spülmittel reichen und bloß nicht scheuern oder Scheuermittel verwenden.

Praktisch ist zudem, dass dieses Krups-Waffeleisen über eine Kabelaufbewahrung und -führung im hinteren Ständer verfügt. Ansonsten wird das Vorheizen über die „‚Betriebsbereit‘-Leuchte“ angezeigt (orange), die auch „grünes Licht“ gibt. Fertig. Ein Ein/-Aus-Schalter ist auch noch mit dabei, so dass nicht nur der Stecker in die Dose rein- und aus der Buchse rausgesteckt werden muss.

Dass das Waffeleisen wenig dampft, das gefällt mir am besten, weil dadurch die Waffeln weich, fluffig und saftig bleiben. Daumen rauf!

Unter der Überschrift „Waffeleisen im Test – Wer macht die besten belgischen Waffeln?“ teilt Jens Radü in „Spiegel“ (8.11.2020) unter der Zwischenüberschrift „Krups Waffeleisen FDK251“ mit (FDK251 ist die Artikelnummer), dass sich damit „sehr gute Waffeln“ herstellen ließen. Im scheint auch das „reduzierte und praktische Design“ zu gefallen und dass das Gerät „sehr leicht zu säubern“. Im scheint nur nicht zu gefallen, dass „kein Temperaturregler“ vorhanden sei. Dem ist einerseits nichts hinzuzufügen, andererseits bedurfte es bei mir bisher dieser Möglichkeit nicht. Im Notfall regelt man das Backen über die Zeit, ein wenig kürzer, ein wenig länger. Kein Problem.

Anmerkung:

Die Recherche wurde von Groupe SEB unterstütz.

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