Erst Waldmeisterblätter suchen und sammeln, dann Waldmeistersirup herstellen

Waldmeistersirup. © Krups, Groupe SEB

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Nichts geht übers Suchen und Finden, Sammeln und Selbermachen. Das gilt auch beim Waldmeister. Dieses Wohlriechende Labkraut, auch Maikraut genannt, wächst und gedeiht in Laubwäldern in Eurasien und ist in vielen Völkern als Heil- und Würzpflanze bekannt. Nicht nur in Berlin ist Waldmeistersirup beliebt in Berliner Weißbier, das besonders sauer schmeckt.

Dafür und auch für andere Getränke lohnt es sich, Waldmeisterblätter zu suchen und zu sammeln zum Herstellen von

Waldmeistersirup

Zutaten

  • 30 g Waldmeisterblätter
  • 400 ml Wasser
  • 200–250 g Zucker
  • eine Bio-Zitrone, in Scheiben geschnitten

Zubereitung

  • Die frischen Blätter in etwa zwei Tage auf einem Küchentuch oder Backpapier zum Trocknen auslegen, bis sie welk sind. Erst dann duften sie auch!
  • Wasser zum Kochen bringen, den Zucker hinzugeben und ca. 10 Minuten kochen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat und eine sirupartige Konsistenz vorliegt.
  • Die getrockneten Waldmeisterblätter und die Zitronenscheiben dazugeben und den Topf abgedeckt zwei bis drei Tage stehen lassen.
  • Waldmeister und Zitrone herausnehmen und den Sirup nochmals aufkochen lassen. Der Sirup kann in saubere, heiß ausgespülte Flaschen abgefüllt werden. Gut verschlossen und dunkel gelagert hält sich der Waldmeistersirup ca. 6 Monate lang.

Tipps

Am besten schmecken alle Mix-Erfrischungen im Sommer eisgekühlt. Nach Belieben mit Waldmeistersirup Erfrischungen aufpeppen und je nach Geschmack auf Eiswürfeln oder Crushed Ice (z.B. aus Standmixer Blendforce + KB439 der Marke Krups) servieren.

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