„Auf den Pfaden des Geschmacks“ in der italienischen Region Friaul-Julisch und Venezien

Speisen aus Friaul-Julisch Venezien. © Promo Turismo FVG, Photo: Alessandro Castiglioni

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). In der Region Friaul-Julisch Venezien, auch Venetien geschrieben, solle man „Auf den Pfaden des Geschmacks“ reisen können und zwar „von den Alpen bis zum Meer, über sanfte Hügel und weite Ebenen“. So und nicht anders steht es in eriner Pressemitteilung der Promo Turismos FVB vom 16.3.2023 und weiter, daß es „20 Slow-Food-Förderkreise“ gebe.

„Resia oder Strok, Knoblauch, antike Äpfel aus dem Friaul, Zwiebeln aus Cavasso und Val Cosa, Käse aus Turnaria, pan di sorc, pestât di Fagagna, pitina, radic di mont, çuç di mont, San Quirino-Bohne Görzer Rose, Varhackara, Brovadâr von Moggio Udinese, Collina-Kohl,
Sauris-Bohne, Klozener Birnen von der Alpe Adria, Marasca-Honig aus dem Karst, Karstschafe, Pestìth, Saurnschotte, Hochgebirgshonige“ werden genannt.

Germanische, slawische und also deutsche sowie venezianische Küche kämen indieser Region, die zur Republik Italien gehört, zusammen.

Sechs Wein- und Geschmacksstraßen

“Da noi in montagna” (Bei uns in den Bergen), “Da noi sui colli” (Bei uns auf den Hügeln), “Da noi sul fiume” (Bei uns am Fluss), “Da noi in pianura” (Bei uns in der Ebene), “Da noi sul Carso” (Bei uns im Karst), “Da noi in riviera” (Bei uns an der Riviera) und die spezielle Website www.tastefvg.it würden es ermöglichen, „eine maßgeschneiderte Önogastronomie-Route zusammenzustellen“.

Gerichte, die man „nicht verpassen sollte“

  • In Triest die Jota, gebratene und panierte Sardinen, Ribaltavapori, Triestr Kochschinken mit Kren, Höhlenkäse (Jamar), Karstschinken. Nicht zu
    verpassen sind die gekochten Fleischsorten auf den typischen Buffets oder ein Besuch in den Osmizes von Karst, Scampi alla Busara.
  • In Udine Frico, Musèt und Brovade, Gubana, weißer Spargel, weißer Trüffel aus Muzzana del Turgnano, Sarris-Schinken (fein geräuchert), Pestat di Fagagna (würzige Speckcreme) und die geräucherte Forelle aus San Daniele.
  • In Pordenone Pitina, Asìno-Käse, Figo Moroaus Caneva, Kartoffeln aus Ovoledo und Biscotto Pordenone.
  • In Görz Kartoffelgnocchi mit Pflaumen, gewürzt mit zerlassener Butter, Zimt und etwas Zucker, Kartoffeln in Tecia, die Rose von Görz, Cormòns Schinken.
  • Am Meer Boreto (ein einfaches Gericht, bei dem die weniger geschätzten Fische schnell mit Knoblauch, Essig und schwarzem Pfeffer gegart werden), Tintenfisch colnero, Sievoli sotto sal (Meeräsche, die zwei oder drei Monate in Salz eingelegt wird)
  • In den Bergen cjarsòns (Ravioli mit süßer und herzhafter Füllung), savôrs (köstliches gehacktes Gemüse), tocin braide (weiche Polenta, Creme aus Montasio-Käse, Morchia, geräucherter Ricotta). Probieren Sie auch sot la trape (Käse, der im Trester reift), Gepichta Kropfn oder
    den karnevalistischen süßen Mogn Fropfn von Sappada, saure Ricotta (Saurnschotte).

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