Rezept: Tahin-Halwa mit Pistazien und Kardamom

Tahin-Halwa. © DK Verlag/Kristin Perers

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wenn man während der Fastenzeit in einen griechisch-orthodoxen Haushalt kommt, steht dort fast immer Tahin-Halwa bereit, von dem man sich jederzeit etwas abschneiden kann, wenn man einen Zuckerschub braucht. Ich liebe alle Geschmackskombinationen: Sesam pur, mit Schokolade, aber Pistazie ist mein absoluter Favorit. Der Kardamom ist in Griechenland eher unüblich, erinnert uns aber daran, dass es viele verschiedene Süßigkeiten mit dem Namen Halwa gibt – darunter eine indische Variante mit Kardamom, die ich ganz besonders liebe.

Tahin-Halwa mit Pistazien und Kardamom

für 10 bis 12 Personen

Zutaten

  • Olivenöl
  • 50 g Pistazienkerne
  • 8 Kardamomkapseln
  • 250 g Tahin
  • ½ TL Vanillextrakt (oder 1 Messerspitze Vanillemark)
  • ½ TL feines Meersalz
  • 230 g Zucker
  • 75 ml Wasser

Zubereitung

Eine Kastenform mit etwas Öl einfetten und mit Frischhaltefolie auskleiden, sodass diese am Rand überhängt. Die Pistazien grob hacken. Die Kardamomkapseln aufbrechen, die Samen herauslösen und fein mahlen. Mit 30g der gehackten Pistazien, dem Tahin, Vanilleextrakt und Salz in einer Rührschüssel glatt rühren.

Den Zucker und das Wasser in einem mittelgroßen Topf bei mittlerer Hitze langsam aufkochen. Den Topf dabei vorsichtig schwenken, nicht rühren, damit der Zucker sich auflöst und nicht kristallisiert. Sobald die Flüssigkeit kocht, die Temperatur reduzieren und den Sirup bei schwacher Hitze 12–15 Minuten köcheln lassen, bis er eingedickt ist (121° C auf dem Küchenthermometer). Die Tahinmischung in den Topf geben und schnell unterrühren. Am besten geht das mit einem Kochlöffel oder einem Spatel. Nicht länger als 30 Sekunden rühren, da das Halwa sonst krümelig wird. Sobald die Masse glatt ist, in die vorbereitete Form füllen, mit den restlichen Pistazien bestreuen und abkühlen lassen. Das abgekühlte Halwa mit der überhängenden Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren in Scheiben schneiden.

Anmerkung:

Vorstehendes Rezept von Georgina Hayden wurde in ihrem Buch „Nistisima“ erstveröffentlicht.

Siehe den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.


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