Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Zwei Packungen mit purem Kakao sind als Bemusterung in der Redaktionsstube des Magazins GASTROSOFIE in Berlin angeliefert worden. Eine einzelne Tafel Porcelan aus Peru und eine einzelne Tafel Selva Tabasqueño aus Mexiko sind für die Redaktionsküche vorgesehen.

Das Gute daran ist das Gute darin. Purer Kakao wird versprochen. Der Selva Tabasqueño aus den Vereinigte Mexikanischen Staaten sei, wie es auf der Verpackung steht, „mit einer Prise Steinsalz“ versehen worden. Moruga Cacao stehe „für 100% Fokus auf Kakao“ heißt es auf der Heimatseite morugacacao.com im Weltnetz und darunter wird darüber informiert, daß nicht nur auf „hochwertigste Kakaosorten“ wert gelegt werde, sondern auch auf „das richtige Röstprofil für jede Sorte“. In der Tat wurde der Kakao für Eine Tafel wirklich frisch geröstetem und die Verpackung mit dem Röstdatum versehen. Alle Achtung!

Daß die Kakaobohnen vor dem Rösten kleingemahlen werden, das versteht sich von selbst.

Gut ist auch, daß die Kakao-Produkte von Moruga Cacao mit Sitz in Landau, dessen Inhaber Jonas Wind heißt, „ohne Schnickschnack“ sind, abgesehen von „einer Prise Steinsalz“ beim Selva Tabasqueño. Wer das einmal entdecken möchte, der könnte zur „Entdecker-Box“ greifen, die aktuell 49,99 EUR kostet und drei Tafeln mit je 200 Gramm sortenreine Kakaomasse erhält, die „ca. 72 Tassen Kakao“ ergeben sollen. Darin enthalten sind eine Tafel Rwenzori mit Kakao aus Uganda, der „fruchtig mit ausgeprägter Säure“ und „kaum bitter“ sei, eine Tafel Tabasqueño mit Kakao aus Mexico, der „fruchtig mit leichter Säure“ und ebenfalls „kaum bitter“ sei sowie eine Tafel Arhuaca mit Kakao aus Kolumbien, der „nussig-fruchtig mit wenig Säure“ und „ein bisschen bitter“ sei.

Bitter? Ja, das schmeckt man, denn kein Körnchen Zucker wird von Moruga Cacao zugesetzt, und Sie sollten das auch nicht. Vielleicht sollten einige von Ihnen von Kaffee auf Kakao wechseln, denn Kakao enthalte „90% weniger Koffein als Kaffee“, worauf Jonas Wind hinweist, aber er mache „trotzdem sanft wach“. Er erzeuge „kein Herzrasen, keine Schweißausbürche und keinen Stress“, heißt es weiter, aber er wirke „länger als Kaffee, bis zu 8 Stunden“. Wenn das nicht starke Argumente für die schwarzen Tafeln sind, was dann?

Richtig, Kakaobutter, die darin zu 45-55% enthalten sei, sei „ein gesundes Fett“, „von Natur aus vegan, glutenfrei und laktosefrei“, „voller Antioxidantien, Magnesium und Eisen“. Außerdem halte Kakao „lange satt“ und zügele „den Appetit“. Wer noch ein Argument für Moruga Cacao möchte, der mag wissen, daß Winds Kakao „fair und möglichst direkt gehandelt“ sei und „zu 100% aus Mischwäldern (nie aus Monokulturen“ stamme und „in Europa von Hand hergestellt“ werden.

Das ist gut so und auch, daß Jonas Wind mit Moruga Edelkakao für tolle Tafeln für eine „gehobene Kakao-Trink-Kultur … nach Europa“ bringen und rösten läßt.

Zu den aktuellen Sorten aus 100 Prozent Kakaomasse zählen Rwenzor aus Uganga, Arhuaca aus Kolumbien, Selva Tabasqueño aus Mexiko, Virunga aus dem Kongo Piura Blanco aus Peru. Darüber berichtet Jonas Wind auch auf seiner Heimatseite und hält an einer Stelle fest: Ich trank während des Schreibens Porcelana aus Peru.“ Ich trinke Selva Tabasqueño aus Mexiko. Köstlich!

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