Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer kennt nicht Heine, Heinrich Heine, und die Italien genannte Apenninhalbinsel? Der kennt nicht Literatur und Leber. Heine schrieb von „Italiens gelbfette, leidenschaftgewürzte, humoristisch garnierte, aber doch schmachtend idealische Küche“.
In „Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“, der am ersten April 1795 zu Schnabelewops geborene Sohn von Vater Schnabelewopski und Mutter Schnabelewopski erinnert sich, schreibt Heinrich Heine, der von 1797 bis 1856 lebte: „Italiens gelbfette, leidenschaftgewürzte, humoristisch garnierte, aber doch schmacktend idealische Küche trägt ganz den Charakter der italienischen Schönen. O, wie sehne ich mich manchmal nach den lombardischen Stuffados und Zampettis, nachden Fegatellis, Tagliarinis und Broccolis der holdseligen Toskana! Alles schwimmt in Öl, träge und zärltich, und trilliert Rossinis süße Melodien, und weint vor Zwiebeldurft und Sehnsucht! Den Makkaroni mußt du aber mit den Fingern essen, und dann beißt er: Beatrice!“
Die „Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“ von Heinrich Heine sind ein Klassiker der Literatur. Fegatelli ist ein Klassiker der toskanischen Küche, über den Klaus Kamolz in „Proil“ (12.1.2023) unter der Überschrift „Fegatelli: Rossinis Lied von der Leber“ schreibt: „Fegatelli gibt es in verschiedenen Formen: als Laibchen gebraten oder frittiert und als Spieße. Ich bevorzuge Letztere (im Sommer übrigens gerne auch gegrillt). Mein Rezept ist eine Anlehnung an den Klassiker „Die echte italienische Küche“ und den Riesenwälzer der „Accademia italiana della cucina“ über Italiens Regionalküchen.“
Gastrosophen wissen, daß Fegato die „Leben, die große, meist vom Kalb“ ist, wie im von Sybil Gräfin Schönfeldt herausgegebenen literarischen Küchenkalender 2024″ zu lesen steht und es weiter heißt: „Fegatello oder Fegatino das Leberlein, die kleine Leber vom Geflügel. Fein sind beide.“
Wohl wahr und Wohlsein!
Anmerkung:
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im Magazin GASTROSOFIE.
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