Gutes Buch: „Gutes Brot“ von Daniel Leader, Lauren Chattman und Jörg Lehmann

"Gutes Brot" von Daniel Leader. © Dorling Kindersley Verlag GmbH in Penguin Random House

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Von Daniel Leader, der erst Philosophie studiert und dann das Culinary Institute of America in Hyde Park, New York, VSA, absolviert habe, liegt das Buch „Gutes Brot“ auf meinem Schreibtisch. In der Redaktionsstube liegt es gut, das 368 Seiten umfassende Rezensionsexemplar des Dorling-Kindersley-Verlages, der zum Konzern Penguin Random House gehört.

An dem schweren Buch mit beachtlichem Schutzumschlag sowie beeindruckenden Fotografien sollen Lauren Chattman mitgearbeitet haben und Jörg Lehmann, der seit vielen Jahren als Fotograf tätig ist und sich auf Essen und Weine spezialisiert haben solle, wie es der Verlag mitteilt. Daß die Erfahrungen und Erkenntnisse von über 80 Büchern, an denen Lehmann mitarbeitete, auch in diesem Werk steckt, das sieht ein Kenner und Kritiker sofort. Das eckige Brot-Buch wirkt rundum gelungen.

Leader, der in einigen der Spitzenküchen der VS-amerikanischen Migranten-Metropole New York City gearbeitet hatte, und 1983 in Boiceville im VS-Bundesstaat New York seine Bäckerei „Bread Alone“ eröffnete, bietet alles Wissenswerte über ein gutes Brotes von A wie Altbackenes bis Z wie Zwiebeln, nicht Zwieback. Kann passieren!

In einer Pressemitteilung des Dorling-Kindersley-Verlages heißt es zum Brot-Buch: „Gutes Brot“ zollt dem ältesten Gebäck der Menschheit seinen Tribut. Spannende Porträts sowie Reportagen über bekannte internationale Brotmanufakturen und Bäckermeister und rund 60 Brot-Rezepten zu verschiedensten ationalen und internationalen Brotsorten – hier gibt es das geballte Wissen rund um den Laib. Inspiriert von Müllern, Landwirten, Bäckern und Wissenschaftlern, bietet „Gutes Brot“ einen faszinierenden Einblick in die Art und Weise, wie sich das handwerkliche Brotbacken entwickelt hat und weiterhin verändert – von Weizenanbaumethoden und Fortschritten beim Mahlen bis hin zu Sauerteigstartern und der Mechanik des Teigmischens. Beeinflusst von Kunst und Wissenschaft gleichermaßen, präsentiert Leader aufregende Varianten von Klassikern wie Curry-Tomaten-Ciabatta, Veganer-Brioche und Schokoladen-Sauerteig-Babka, aber auch traditionelle Rezepte. Gespickt mit Anekdoten und stimmungsvollen Fotos von Leaders eigenen Reisen und Begegnungen mit Handwerkern, die ihn beeinflusst haben, ist dieses Buch eine Hommage an die Praxis der Herstellung von gutem Brot und ein topaktueller Ratgeber.“

Und ich nehme das Buch jetzt mit in die Redaktionsküche, wo es hingehört. Heute soll es ein Baguette nach Richard Ruan sein.

Bibliographische Angaben

Daniel Leader und Lauren Chattman, Gutes Brot, Rezepte, Handwerk und Passion, 368 Seiten, über 300 farbige Fotos, Fotograf: Jörg Lehmann, fester Einband, Format: 222 x 275 mm, Verlag: Dorling Kindersley in Penguin Random House, München, 1. Auflage, September 2021, ISBN: 978-3-8310-4251-7, Preise: 29,95 EUR (Deutschland), 30,80 EUR (Österreich)

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