Grüner Tee auf der Grünen Woche oder Marokkanischer Minztee für Genießer und Gastrosophen

Grüner Tee auf der Grünen Woche. © Messe Berlin GmbH, Aufnahme: Berlin, 19.1.2023, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Am Freitagvormittag begann auf dem großen Berliner Messegelände offiziell die lange Grüne Woche 2023, doch schon am Donnerstag wurde für den einen oder anderen Genießer und Gastrosophen marokkanischer Minztee zubereitet und ausgeschenkt.

Auch am Freitag, dem ersten Messetag dieser Internationalen Grünen Woche (IGW), die noch bis zum 29. Januar 2023 dauern soll, gab es Grünen Tee. Wer marokkanische Minze oder auch Nanaminze zu schätzen weiß, der rücke in den über zwei Dutzend Messehallen vor bis zum Stand des Königreiches Marokko. Dort wird der Tee in der traditionellen Teekanne aus Metall zubereitet, allerdings nicht über offenem Feuer, wie noch mancherorts im Wüstenstaat.

Bitter bis bittersüß

Damit sich die Bitterstoffe aus dem Grünen Tee lösen, bleiben die Blätter in der Kanne. Das mag gesund sein, aber nicht jedem munden. Deswegen wird ein marokkanischer Tee in der Regel gesüßt und zwar mit viel zu viel Zucker. Zum Grünen Tee geben Kenner nach dem Ziehen, das bis zu einem Dutzend Minuten dauern mag, noch frische Nanaminze, Zitronenverbene und Wermutkraut hinzu.

Könner gießen Genießern sowie Gastrosophen und solchen, die das werden wollen, den Grünen Tee auch auf der Grünen Wochen gekonnt in hohem Bogen in ein Glas. Wohlsein!

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