Der Chardonnay Somereto (2022) von der Kellerei Andrian

Eine Flasche Somereto von der Kellerei Andria. © Kellerei Terlan Genossenschaft, Landwirtschaftliche Gesellschaft

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Weiter geht’s mit Wein von Reben, die auf einem „rötlich, lehmhaltigen Kalkgesteinsboden mit kantigem weißen Dolomitgestein“, der auf einer Meereshöhe von 260 bis 380 Meter an der Etsch, wachsen. Auf der Flasche steht der Name Samereto und mit Chardonnay 2022 die klassische Sorte und der gute Jahrgang.

Die Gärung erfolgte „bei kontrollierter Temperatur im Edelstahlbehälter und die Lagerung und Reife auf der Feinhefe für sechs Monate. Herausgekommen ist ein ein Chardonnay Somereto, der sich im gehobenen Glas strohgelb hell zeigt. In meiner Nase kitzelt er ein wenig, duftet fruchtig und erinnert an tropische Aromen. Richtig reife Bananen, die nicht nur richtig gelb leuchten, sondern braune Flecken und einen braun gefärbten Stiel haben, will auch ich meinen. Am Gaumen geht die Reise weiter. Ein knackiger, saftige Apfel kommt mit in den Sinn, einer, der nicht zu säurig (Gesamtsäure 5,8 g/l) ist und vollmundig fruchtig schmeckt.

Dieser typische Chardonnay, 13,5 Volumenprozent Alkohol, der harmonisch und mild mundet, spiegelt seine Lage wider. Bei 10/ 10° Celsius bis 12/ 13° Celsius sollte er genossen werden. Die Winzer von der Kellerei Andrian an der Etsch empfehlen ihn zu „zu klassischen Fischgerichten, orientalisch gewürzten Gerichten oder hellem Fleisch“ und nennen ihn einen „echten Alleskönner mit alpiner Frische“.

Auf Ihr Wohl!

Anmerkung:

Siehe auch die Beiträge

im Magazin GASTROSOFIE.

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