Wer hat, der kann: Gas geben oder kochen wie Profis

Ein Gasherd. © Küche&Co

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Für die meisten Profiköche ist ein Gasherd immer noch die erste Wahl, denn ein Gaskochfeld ist schneller als jedes andere Kochfeld. Es reagiert sofort und die Hitze kann auf den Punkt reguliert werden. Genauer nach Plan und also Rezept kann man kaum kochen.

Wenn im Haus also ein Gasanschluss vorhanden ist, dann kaufen sich selbst viele Hobbyköche einen Gasherd. Sollte es keinen Anschluss an ein Erdgasnetz geben, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich beispielsweise mit Flüssiggas aus dem eigenen Tank im Garten zu bedienen oder aus Gasflaschen. Selbst für Otto Normalverbraucher ist Kochen mit Gas also kein Ding der Unmöglichkeit. Zudem kann er, wenn er will, einen Gasherd mit oder ohne integrierten Backhofen, der ebenfalls mit Gas oder elektrisch beheizt wird, kaufen.

Ein Gasherd. © Küche&Co

Heute müssen Anfänger keine Angst vor Gas haben, denn Gashere und Gasfelder sind mit Vorrichtung zur Flammüberwachung, etwa einem Thermoelement, versehen. Bei Abkühlung schließt sich ein Ventil und verhindert dadurch, dass unverbranntes Gas austritt. Die Sache ist also sicher.

Die Vorteile eines Gasherdes

erklären auch die Profis von Küche&Co: „Ein Gasherd bietet gegenüber anderen modernen Kochfeldern zwei Vorteile. Er ist sehr reaktionsschnell und die Betriebskosten sind im Vergleich zu elektrisch betriebenen Kochfeldern wesentlich geringer. Zudem ist die Bedienung eines modernen Gasherdes sehr einfach und es werden keine speziellen Töpfe oder Pfannen benötigt. Das vorhandene Kochgeschirr kann bei einem Gasherd problemlos weiterverwendet werden.

Ein Gasherd. © Küche&Co

Nachteilig ist, dass beim Kochen durch die Verbrennung des Gases Kohlendioxid entsteht. Beim Kochen mit einem Gasherd muss die Küche daher immer gut gelüftet werden. Die Unfallgefahr durch die offenen Flammen und die starke Erhitzung des kompletten Kopfgeschirrs sollte nicht außer Acht gelassen werden. Als Nachteil wird oft der im Vergleich zu einem Induktionskochfeld oder Cerankochfeld hohe Reinigungsaufwand empfunden.“

Gute Gaskochfelder verfügen heute über eine vollelektronische Zündung und können niedrige Temperaturen von 75 °C im Backofen durch Taktung erreichen. Da ungesteuerte Gasbacköfen Temperaturen von unter 150 °C nicht bereitstellen können, sind auch Kombigeräte mit Strom verbreitet.

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