Rezept: Geschichteter Nussbraten

"Geschichteter Nussbraten" aus dem Buch "A Very Vegan Christmas" von Sam Dixon (Seite 49). © DK Verlag/ Charlotte Nott-Macaire, Rezepte: Sam Dixon

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Dieses Gericht „Geschichteter Nussbraten“ ist ein Highlight auf der Weihnachtstafel. Schichten von cremigem Gemüse wechseln mit herzhaften Nüssen ab und liefern grandiose Kontraste hinsichtlich Geschmack, Textur und Farbe. Der Braten lässt sich außerdem gut vorbereiten.

Geschichteter Nussbraten

Für 8 Personen

Zutaten

Süßkartoffelschicht

  • 625 g Süßkartoffeln, geschält, in dünnen Scheiben
  • 2 EL Olivenöl
  • Blättchen von 3 Zweigen Thymian
  • 1 TL gemahlener
  • Kreuzkümmel
  • 1 EL Ahornsirup

Spinatschicht

  • 300 g Blattspinat
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss

Rote-Bete-Schicht

  • 300 g gekochte Rote Bete
  • 280 g abgetropfte Kichererbsen (Konserve)
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Tahin
  • ¼ TL Rauchpaprika
  • 1–2 EL Olivenöl, bei Bedarf

Nussschicht

  • 2 EL Olivenöl, plus etwas mehr für die Form
  • 4 rote Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 6 Salbeiblätter, gehackt
  • Blätter von 1 Zweig Rosmarin, gehackt
  • 2 EL veganer Rotweinessig
  • 2 EL hellbrauner Zucker
  • 750 g gemischte Nusskerne/ Mandeln
  • 100 g gekochte Esskastanien (Fertigprodukt), grob zerkleinert
  • 2 EL dunkle Sojasauce
  • 2–3 EL Tahin
  • 100 g frische Weißbrotbrösel
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Süßkartoffelscheiben mit Olivenöl, Thymian, Kreuzkümmel, Ahornsirup und etwas Salz und Pfeffer mischen. Auf einem großen Backblech verteilen und 20 Minuten im Ofen rösten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Spinat mit einem Schuss Wasser in einen großen Topf geben, abdecken und kurz bei schwacher Hitze dünsten, bis er zusammenfällt. Abgießen und die überschüssige Feuchtigkeit ausdrücken. Das Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze darin 6 Minuten weich dünsten. Spinat, Muskatnuss, Salz und Pfeffer hinzufügen, gut umrühren und offen kochen, bis die restliche Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen und beiseitestellen.

Für die Rote-Bete-Schicht alle Zutaten außer dem Öl in der Küchenmaschine pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann gerade so viel Öl untermischen, dass die Zutaten sich verbinden. Die Masse muss deutlich fester sein als herkömmlicher Hummus, damit sie nicht aus der »Torte« läuft.

Für die Nussschicht das Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebeln darin etwa 8 Minuten hellbraun braten.

Kräuter, Essig und Zucker einrühren und 2 Minuten kochen, bis der Essig verdampft und der Zucker aufgelöst ist. Die Pfanne vom Herd nehmen.

Nüsse und Esskastanien in einer Küchenmaschine relativ fein zerkleinern. Einige größere Stücke sollen für den Biss verbleiben. In einer großen Schüssel mit den gebratenen Zwiebeln und den übrigen Zutaten vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann kneten, bis die Masse zusammenhält, wenn man sie in der Hand drückt. Falls das noch nicht der Fall ist, etwas mehr Tahin hinzufügen.

Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Eine Springform (Ø 25 cm) einfetten und mit Backpapier auslegen. Ein Viertel der Nussmischung auf dem Formboden verteilen und andrücken. Darauf die Süßkartoffeln geben und mit einem Viertel der Nussmischung bedecken. Dann folgen Spinat und ein Viertel der Nussmischung, danach die Rote Bete und die restliche Nussmischung. Fest andrücken.

40 Minuten backen, dann aus dem Backofen nehmen und 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Aus der Form lösen und zum Servieren in Stücke schneiden.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

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