Rezept: Gefüllte Pfannkuchen mit Schwammerlgulasch

Gefüllte Pfannkuchen mit Schwammerlgulasch" aus dem Buch "Dahoam - Bayerische Wohlfühlküche" von Alexander Huber (Seite 90). © DK Verlag/Thomas Pfeiffer, Rezepte: Alexander Huber

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). In Deutschland gibt es feine Unterschiede, wenn es um Pfannkuchen geht. In Berlin oder auch im Osten der Bundesrepublik versteht man darunter süße Hefekrapfen, während in anderen Gegenden einfach nur der Name für die dünnen Eierkuchen variiert. Bei uns gibt es Pfannkuchen sowohl süß als auch deftig – und alle lieben sie.

Gefüllte Pfannkuchen mit Schwammerlgulasch

Für 4 Personen

Zutaten

Pfannkuchen

  • 10 g Petersilie
  • 100 g Blattspinat
  • 60 g Butter
  • 330 g Mehl
  • 160 ml Milch
  • 5 Eier
  • 2 Eigelb
  • 15 g Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle

Schwammerlgulasch

  • 400 g Pfifferlinge
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 250 g Champignons
  • 60 g Butter
  • ½ TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Prise edelsüßes Paprikapulver
  • etwas Abrieb von 1 unbehandelten Zitrone
  • 30 g Parmesan
  • 200 ml Gemüsefonnd
  • 10 ml Olivenöl
  • Salz

Pfeffer aus der Mühle

Erdäpfelpüree

  • 250 g mehligkochende Kartoffeln
  • 150 ml Milch
  • 50 g Sahne
  • 30 g Butter
  • Salz

Zum Servieren

  • Kerbel
  • Schafgarbe
  • Vogelmiere

Zubereitung

Pfannkuchen

Die Petersilie fein schneiden. Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Spinat darin blanchieren (kurz kochen), dann abgießen, kalt abspülen und kräftig ausdrücken. In einem kleinen Topf die Butter schmelzen. Alle Zutaten bis auf das Sonnenblumenöl in einen Messbecher geben, pfeffern und mit dem Stabmixer fein mixen. Den Teig mindestens 20 Minuten ruhen lassen.

Das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und darin portionsweise acht große Pfannkuchen aus dem Teig ausbacken. Diese auf einen Teller legen, mit Frischhaltefolie überziehen und im Backofen bei schwacher Hitze warm halten.

Schwammerlgulasch

Die Pfifferlinge putzen, bei Bedarf waschen, bis Erde und Sand vollständig entfernt sind, und auf einem Tuch gut trocknen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Frühlingszwiebel fein hacken. Die Champignons putzen, trocken abreiben und in Stücke schneiden.

Die Butter in einer Pfanne aufschäumen und Zwiebeln und Pilze darin anbraten. Nach kurzer Zeit Knoblauch und beide Paprikapulver zugeben und mitschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenabrieb würzen, dann geriebenen Parmesan und Frühlingszwiebel einrühren und ein erstes Mal abschmecken. Die Pilze mit Gemüsefond ablöschen, etwas einkochen, dann mit Olivenöl fein abschmecken.

Erdäpfelpüree

Die Kartoffeln schälen und grob zerkleinern, dann in reichlich kaltem Salzwasser aufsetzen, erhitzen und weich kochen. In einem kleinen Topf Milch und Sahne leicht erwärmen.

Die weichen Kartoffeln abgießen und noch heiß durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Lauwarme Sahnemilch und Butter hinzufügen und alles zu einem flüssigen Püree verrühren. Mit Salz abschmecken.

Servieren

Vier Teller bereitstellen. Das Pilzgulasch auf die Pfannkuchen verteilen und etwas Kartoffelpüree daraufgeben. Die Pfannkuchen einrollen und je zwei davon auf den Tellern anrichten. Mit mehr Kartoffelpüree sowie gezupftem Kerbel, Schafgarbe und Vogelmiere garnieren.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen -, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.


Vorheriger ArtikelRezept: Geschmorter Apfel mit Streuseln und Karamellsauce
Nächster ArtikelRezept: Teigtaschen mit Ofengemüsefüllung