
Sempach, Schweizerische Eidgenossenschaft (Gastrosofie). An einem Bauernhof am Bauernhof am Sempachersee sah ich ein Plakat mit der Aufschrift: „Wir teilen uns die Ernte.“
Sofort wollte ich teilen, aber mehr als das Teilen der Aufmerksamkeit und weiterer Informationen über „Randebandi“ und „solidarische Landwirtschaft“ war fürs Erste nicht drin, denn außer Kühe und Schweine, Katzen und Hühner war auf den ersten Blick kein Mensch da.
Immerhin war auf dem Plakat eine Heimatseite angegeben. Also surfte ich nicht über den Sempachersee, sondern im Weltnetz. Unter Randebandi.ch steht hinter dieser „solidarischen Landwirtschaft“ Mitglieder des Vereins Gemüsebaukooperative Randeband verbirgen. Weiter heißt es im gesinnungsgeladenen Geschlechtergeschmiere: „Nach dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft baut die Randebandi auf dem Fluckhof Bio-Gemüse für seine Mitglieder an. Das Gemüse wird unter der Anleitung von Gartenfachkräften und von den Mitgliedern selbst gepflanzt, gepflegt, geerntet und wöchentlich in Depots verteilt.
Durch diese direkte Zusammenarbeit von Produzent:innen und Konsument:innen entfällt der Zwischenhandel und weite Transportwege – was zu fairen Löhnen für die Gartenfachkräfte und fairen Preisen für das produzierte Gemüse führt.“

Die Randebandi kultiviert nicht nur das gesinnungsgeladene Geschlechtergeschmiere und -geschwätz, sondern angeblich „eine grosse Sortenvielfalt. Der Anbau erfolgt nach den Richtlinien der Bio Suisse und ist den Jahreszeiten und der Region angepasst. Somit ist das Gemüse immer saisonal, frisch und geschmackvoll.“ Und das wäre nicht nur am Sempachersee gut so.
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