
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ach dieses Kochbuch mit dem Titel „Wild“ und dem Untertitel „Nose to Tail“ kommt nicht ohne Denglisch und Dummdeutsh aus. Manche Leute sollten lieber den Löffel halten und nicht die Feder.
Immerhin sind die Wildrezepte, die von Wolfgang Müller besser als das das graphisch anspruchsvoll gestaltete und mit ansehnlichen Photographien vor allem von Florian Bolk bestens bebilderte Buch. Auf den 240 Seiten ungefähr im A4-Format werden vor allem Rezepte geboten, die in Vorspeisen, Suppen, Zwischengänge, Klassiker, Hauptgerichte, Außerwöhnliches Wild, Würste und Schinken, Desserts und Grundrezepte gegliedert wurden.
Mit Wissenswertem über „Die Jagd und die verschiedenen Arten zu jagen“, „Die Technik der Wildverwertung“, „Saison und Revier“, „Wild aufbrechen und ausnehmen“, „Wild abziehen“ sowie Informationen zum Reh, Feldhase und Geflügel wird das Werk über Wild eingeleitet. Beendet wird das Buch mit einer Warenkunde, bei der Pilze, Wilkräuter und Blüten, Beeren, Baum- und Strauchfrüchte im Mittelpunkt stehen. Vom Anis-Champignon über den Bärlauch und das Gänseblümchen, den Löwenzahn und Sanddorn bis zum Zirbel ist allerhand dabei. Beim nächsten Gang durch den Wald und über das Feld gilt, was galt: suchen und sammeln.
Bibliographische Angaben:
Autoren: Wolfgang Müller, Benjamin Haverkamp, Titel: Wild, Untertitel: Nose to Tail, 240 Seiten, Sprache: Deutsch, mit farbigen Photographien. Photograph: Florian Blok, Bindung: fester Einband mit Lesebändchen, Format: 247 x 298 mm, Herausgeber: Matthaes, Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH im Konzern Penguin Random House, München, 1. Auflage September 2025, ISBN: 978-3-98541-070-5, Preise: 69,90 EUR (Deutschland), 71,90 EUR (Österreich)
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- „Guade Wildrezepte aus’m Woid“ im Buch „Junge Jäger mögen’s WILD“ von Jean Camus
- Ein Kochbuch nicht nur für Jäger und Sammler, Fleischliebhaber und Draußenkocher: „The Great Outdoors – Into the Wild“ von Markus Sämmer von Jean Camus
- Wild grillen ist geil – Zum Buch „Grill Wild!“ von Jan van Bebber, Ragnar Riesenkampff und Thomas Spinnen von Ole Bolle
- Wilder gart’s nicht – Zum Buch „Richtig Wild“ von Martin Kintrup von Ole Bolle
- Vier Elemente, zwei Köche und ein Kochbuch oder „Wilder Wald“ von Heiko Antoniewicz und Ludwig Maurer von Jean Camus
- Wild im Schwarzwald – Annotation zu „Fuchsteufelswild – Das Wildkochbuch“ von Viktoria Fuchs von Jean Camus
im Magazin GASTROSOFIE.
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch Wälder und über Felder –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.








