Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Das Buch „Brot“ von Walter Mayer trägt den Untertitel „Auf der Suche nach dem Duft des Lebens“ und er scheint Heimkommen, Familien und Liebe zu riechen. Mancher mag meinen, daß frisch gebackenes Brot vor allem nach vergorener Hefe riecht. Andere riechen Röstaromen auf Basis seiner Bestandteile wie wenigstens Getreide (Mehl), Wasser und Triebmittel (Hefe), aber warum nicht auch Heimat oder Angst…
Im 277 Seiten umfassenden Brot-Buch von Walter Mayer, das von Alexandra Klobouk illustriert wurde und im September 2017 im Insel-Verlag erschien, steht sogar geschrieben, daß Brot Religionen und Revolutionen stiften würde sowie Zöliakiepanik und Weizenwampenangst verursache. Ja, Walter Mayer schreibt auch über „Gluten und Enzyme“, allerdings auch über „die wundersame Brotvermehrung im Neuen Testament“.
Walter Mayers taucht für die Recherche offensichtlich seine Nase nicht nur in Backstuben und Bücher, sondern auch in ferne Dörfer, Städte und Länder. Von Salzburg, Schottland, Marokko, Albanien und den Alpen ist die Rede auf der Reise beziehungsweise Suche nach dem Duft des Lebens.
Bibliographische Angaben:
Walter Mayer, Brot, Auf der Suche nach dem Duft des Lebens, Sprache: Deutsch, Illustrationen: Alexandra Klobouk, 227 Seiten, Bindung: Leinen, Format: ca. 14,3 × 21,8 × 2,2 cm, Gewicht: 492 g, Verlag: Insel Verlag, Berlin, 1. Auflage 11.9.2017, ISBN: 978-3-458-17725-8, Preise: 22 EUR (Deutschland), 22,70 EUR (Österreich), 31,50 SFr
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Brot des Jahres 2025 auf der Grünen Woche in Berlin von Stefan Pribnow
- Rezept: Milchbrot von Stefan Pribnow
- Schrippen und Semmel, Wecken und so weiter – Zum Buch „Zeit für gute Brötchen“ von Sonja Bauer für Blödchen von Stefan Pribnow
im Magazin GASTROSOFIE.
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