Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Auf der Internorga, einer Trinker-und-Futter-Fach-Messe, die vom 10. bis 14 März 2023 in Hamburg stattfinden soll, wird wohl ein „Foodlab“ (deutsch Lebensmittellabor) veranstaltet. Das klingt erstens dummdeutsch und wird zweitens mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschwätz und -geschmiere verhunzt. Wenn das nicht ekelhaft ist, was dann?
Auch der Hinweis auf der Heimatseite der Internorga im Weltnetz ist voller Dummdeutsch, Rechtschreibfehler und Geschlechterschmiere. Ob dafür Verdummte oder Böse verantwortlich sind, das weiß ich noch nicht, bleibe aber am Ball und werde berichten.
Was ich weiß, das kann jeder wissen, wenn er sich den Bockmist unter der Überschrift „What the food! Das INTERNORGA Foodlab startet durch“ vom 7.2.2023 durchliest. Dort heißt es: „Herzlich Willkommen auf der Stage der New Kids! Direkt im Newcomerbereich angedockt, kommen hier die Bei-Null-Anfänger*innen, Greenhorns & Rookies zu Wort und geben der Startup Szene und Innovationen ein Gesicht.
Snackification, Plantbased Food oder Sustainability – der Außer-Haus-Markt ist stets im Wandel. Als Trendinkubator gibt die INTERNORGA neuen Trends ausreichend Raum und schafft eine neue, inspirierende Plattform für die Branche: das Foodlab. Unter dem Motto „What the food!“ kommen hier die Greenhorns & Rookies zu Wort und geben der ambitionierten Start-Up-Szene ein Gesicht. In Paneldikussionen, Impulsvorträgen oder interaktiven Formaten tauchen Grownups, Start-Ups Branchenexperten und das Publikum in bewegende Themen ein und sorgen für anregendes Brainfood Mit an Bord sind unter anderem Get Voilà, Goodbytz, Vytal und Bballi.“ Sic!
Wer das nicht zum Kotzen findet, der muß krank im Kopf sein.
Aftergänger aller Art im Allgemeinen sowie Werbenutten und Trendhuren, Blödblogger und Beeinflusser, die wie eine Krankheit klingen, im Besonderen kommen dafür in Frage, aber – wie gesagt – ich bleibe dran und liefere die Antwort nach.