Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Klein, aber fein gilt für das gute, schöne und wahre 144 Seiten umfassende Buch „Italienische Küche, Geschichten und Rezepte zur Kulturgeschichte der italienischen Küche“ von Peter Peter, einem Gastrosophen der ersten Stunde. Wer über die erste Seite mit lauter Spaghetti hinauskommt, dem wird weiter Wissens- und Wünschenswertes in Wort und Bild (rund 80 Abbildungen dürften es sein) geboten.
Laut „Produktbeschreibung“ des Verlages C. H. Beck mit Sitz in München würde „die Geschichte der europäischen Küche … in Sizilien“ beginnen und also auf einer Insel, die allerdings ganz anders als Utopie scheint. „Die großgriechische Kochkunst legte die Standards fest, die im Mezzogiorno immer noch gelten: Kennerschaft und Passion für frischesten Fisch, cucina diretta, die sich an Produkten erfreut, und reichlich vegetarische Kost.“ Aha und soso!
Daß „der Kulturhistoriker und Gastrosoph Peter Peter, dessen Bücher über die sizilianische, die italienische und die deutsche Küche sowie zahlreiche Restaurantführer ihn einem großen Publikum bekannt gemacht haben“, in diesem Werk „einen lockeren Streifzug durch Geschichte und Gegenwart der italienischen Küche, flott erzählt, mit den besten Aphorismen, den interessantesten Informationen, den nützlichsten Küchentipps und mit seinem Lieblingsrezept“ unternehme, das wird nicht verschwiegen und sollte niemandem vorenthalten werden. Doch auch der Hinweis auf ein paar Seiten für „Notizen“ am Ende des Buches für die Hosentasche darf nicht fehlen. „Italienische Küche“ von Peter Peter gilt dann noch nicht einmal als Handgepäck. Viel Freude beim Lesen, Fliegen und auf der Flucht nella bella Italia.
Bibliographische Angaben
Peter Peter, Italienische Küche, Geschichten und Rezepte zur Kulturgeschichte der italienischen Küche, 144 Seiten, mit rund 80 Abbildungen, Bindung: fester Einband in Leinen und mit Lesebändchen, Format (B x L): 10,4 x 16,6 cm, Gewicht: 163 g, Verlag: C. H. Beck, München, 1. Auflage 2011, ISBN: 978-3-406-63131-3, Preis: 8,95 EUR