Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Das 272 Seiten umfassende Buch „Trüffel to go“ von Edi Graf und Veronika Wieland“ ist kein Kochbuch und also auch kein Bilderbuch wie die meisten Rezeptsammlungen. Ein übles Allerlei von Autoren, die nicht schreiben können, verzichten darauf und präsentieren Rezepte in Zutaten und Zubereitung mit Photographien, bei der jede (Billig-)Werbenutte und (Günstig-)Trendhure freucht wird.
Was beim Tippen gilt, das gilt auch beim Trüffel. Der Schimmel muß entfernt werden, sonst wird die Stelle feucht und fault. Wenn der Trüffel weich ist wie die Tippster in der Birne, dann ist er nicht mehr gut. Gut ist der Roman, der am 19. Oktober 2022 im Verlag Silberburg erschien und zu dem es heißt: „Die temperamentvolle Rottenburger Winzertochter Belinda, die taffe Sterneköchin Sabrina und die trendige Schwarzwälder Hotelbesitzerin Isabel geraten in ein neues Abenteuer. Isabel und Sternekoch Franz Berlin stoßen auf Trüffel, deren Qualität Zweifel an ihrer Herkunft aufwerfen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, begeben sich die Freundinnen ins Herkunftsland der Edeltrüffel, Slowenien. Dort überschlagen sich die Ereignisse …“
Nach „Maultaschen in Love“ ist „Trüffel to go“ ein neuer und durchaus wieder gelungener Roman von Edi Graf und Veronika Wieland, bei dem Slowenien als Reiseland nicht zu kurz kommt und die Trüffel. Lug und Trug mit Lebensmitteln, miese Machenschaften, Heimtücke und Hinterhältigkeit, gute Gefühle und schöne Küche inklusive und Belinda, Isabel und Franz oder Drei Engel für die Trüffel. Wer nach dem Lesen nicht Bescheid weiß, der kann auch Rezepte sammeln und zusammenkleistern.
Bibliographische Angaben
Edi Graf und Veronika Wieland, Trüffel to go, Roman, 272 Seiten, Bindung: Broschur, Format: 12 x 19 cm, Verlag: Silberburg im Konzern GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH, München, 1.Auflage 19.10.2022, ISBN: 9783842523838, Preis: 15,99 EUR (Deutschland)
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