Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Der Marqués de la Concordia Crianza gilt als gastronomischte Version des Rioja Santiago, weil er außergewöhnlich gut zum Ausschank beim Essen und zum Kombinieren mit Speisen ist. Er darf als fruchtig und zugleich moderner Rioja bezeichnet werden. Klar, daß auch dieser Rioja mit D.O.Ca Rioja gekennzeichnet ist.
Wenn die Mitglieder des Kontrollrates Consejo Regulador de la Denominación de Origen Calificada (D.O.Ca) Rioja, der am 6. Juni 1925 gegründet wurde, in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern, dann wird wohl auch mit einem Marqués de la Concordia Crianza angestoßen werden.
Der Inhalt der Flasche (Jahrgang 2019) mit 0,75 Liter sei 100 Prozent Tempranillo mit 14 Volumenprozent Alkoholgehalt.
Die Trauben sollen laut Auskunft des Weingutes von Rebstöcken ausgewählter Hänge stammen, die durchschnittlich 20 Jahre alt seien. Die Wurzeln wachsen tief in kalkhalige Lehmböden. Das ermöglicht eine lange Reifung der Trauben an den Reben und dient der Persistenz und Tiefe des Weines. Der würde erst in Edelstahltanks bei maximal 26″ Celsius gären und dann zwölf Monate in neuen Fässern aus französscher und amerikanischer Eiche reifen. Die Reifung sorgt für samtige Tannine und rundet den kirschroten Wein ab, so daß er zu herzaften Eintopfgerichten, Entrecôte, Rindersteaks, Lamm und Schwein sowie iberischer Schinken schmeckt, aber auch zu Schafskäse von der Hacienda Zorita aus der Provinz Salamanca.
Wer den Wein ohne begleitende Speisen trinkt, der kommt in den Genuß roter Früchte wie Brommberen. Wer balsamische Noten und Rosenholz zu riechen vermag, der riecht gut und wohl auch Gewürzlikör.
Die Aromen roter Früchte offenbaren sich auch am Gaumen. Vanille, Eukalyptus und Röstnoten sind auch mit dabei.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Ein roter Teppich für den Schinken – Branchenverband lud zur exklusiven Ibericó-Verkostung ein von Fritz Hermann Köser
- Lang lebe die Weinbergschnecke! Ein Genuß- und Reiseverführer für gemütliche Fahrten: „Europas schönste Weinrouten – Genießertouren zwischen Riesling und Rioja“ von Ole Bolle
im Magazin GASTROSOFIE.
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