120 Rezepte und 35 Techniken im großen Buch „Die chinesische Küche“ von Handa Cheng

"Die chinesische Küche " von Handa Cheng. © Dorling Kindersley Verlag GmbH, München

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Von Shanghai bis Sichuan soll man reisen. Und kochen! Nicht alle, aber allerlei der 120 Rezepte im 384 Seiten großen Buch „Die chinesische Küche“ von Handa Cheng. Mittenmang statt nur dabei: 35 Techniken. Toll!

Daß Handa Cheng nicht nur Dutzende Rezepte in Zutaten und Zubereitung mit farbigen Photographien präsentiert, sondern 35 Techniken, ja, grundlegende Techniken, damit dies gelingt, das ist großartig. Nudeln ziehen, Teigtaschen formen, Dämpfen und noch mehr will gelernt sein. Das muß also gelehrt werden. Wer von Handa Cheng mehr lernen will als nur aus dem Buch, der muß den Mann, der im alter von elf Jahren nach Paris zog, an der Seine aufsuchen. Ein Besuch bei Chifan in der Rue de la Chine Chifan obligatorisch.

Auf der Heimatseite Chifan.co im Weltnetz teilt Handa Cheng mit, daß er „ehinesische Geschmacksrichtungen zugänglich machen“ möchte und zwar „ohne Kompromisse bei Qualität. Handa Cheng moniert, daß er „in asiatischen Supermärkten oder im Supermarkt nur industriell hergestellte Produkte und geschmacklose Gewürze“ finden würde und das alles „weit, weit entfernt von dem Know-how und den außergewöhnlichen Terroirs“ sei, die er in der Volksrepublik „China gesehen“ habe und wohl auch gerochen und geschmeckt.

Handa Cheng, Gründer von Chifan, beitet nicht nur Foodtouren in Paris und veröffentlichte Dutzende von Videos in sozialen Netzwerken, um diese angeblich asiatische Küche zu entmystifizieren, sondern schrieb auch das 384 Seiten große Buch in Opposition zum herrschenden Falschen. Er bietet in seinem Standardwerk „eine umfassende Einführung vor in eine der ältesten und vielseitigsten Küchen der Welt“, wie es in einer Presseinformation des Verlages Dorling Kindersley heißt, sondern han-chinesische Dauerbrenner wie „Mapo Tofu, Dan Dan Nudeln und Baozi bis hin zu Klassikern, die hierzulande (noch!) wenig bekannt sind“. Außerdem würden „Köstlichkeiten der vielseitigen Regionalküchen Chinas darauf“ warten, „entdeckt und nachgekocht zu werden. Ob kalte Gerichte, Köstliches mit Gemüse, Tofu oder Eiern, Suppen, Fleisch, Fisch, Nudeln, Teigtaschen, Baozi, Reis-Gerichte, Snacks oder Süßspeisen – das
Buch zeigt die Vielfalt der chinesischen Küche“, vor allem der Han, aber auch der Hui. Derzeit sind in der Volksrepublik 56 als Nationalitäten anerkannte Völker Chinas beheimatet.

Sie möchten durch die Volksrepublik China Reisen und sich von den Völkern beeindrucken lassen wie von Handa Cheng.

Bibliographische Angaben:

Handa Cheng, Die chinesische Küche, Authentisch kochen von Shanghai bis Sichuan: 120 Rezepte und 35 Techniken, 384 Seiten, mit farbigen Fotos und Illustrationen, Format: 212 x 266 mm, Bindung: fester Einband mit Lesebändchen, Verlag: ISBN 978-3-8310-4975-2, Preise: 44,95 EUR (Deutschland), 46,30 EUR (Österreich)

Anmerkung:

Siehe die Beiträge

im Magazin GASTROSOFIE.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch Paris und die Volksrepublik China –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelBar Convent in London vom 30.6. bis zum 1.7.2025 im Tobacco Dock
Nächster Artikel„77 ernährungsphysiologisch ausgewogene Breirezepte“ im „völlig überarbeiteten“ Werk „Das große Buch von Babybrei und Beikost“ von Natalie Stadelmann