Von Küchenerinnerungen bis Quark – Zum literarisch-autobiographischen „Kochbuch für die kleine alte Frau“ von Sybil Gräfin Schönfeldt

"Kochbuch für die kleine alte Frau" von Sybil Gräfin Schönfeldt. © Edition Momente

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Das 128 Seiten umfassende „Kochbuch für die kleine alte Frau“ von Sybil Gräfin Schönfeldt im echten Hosentaschenformat aus der Edition Momente ist ein großartiges. Mit Hirn und Humor geschrieben vereint dieses Werk wahrlich Rezepte in Zutaten und Zubereitung und eine kulinarische Autobiografie.

Auf dem Buchdeckel heißt es hinten auf die Frage „Was koch ich für mich alleine?“, daß die Autorin „diese tägliche Frage eines jeden Alleinlebenden, ob Witwe, Witwer oder Single“, löse und weiter: „Wie sie aus dem Reichtum ihrer Erfahrungen als Food-Journalistin und aus dem Schatz an Familienrezepten schöpft und mit ihrer lebenslangen Liebe und Lust am Kochen Ideen für Ein-Personen-Gerichte entwickelt. Was ihr schmeckt, wo sie isst und was sie isst. Das ist so locker und leicht, so anregend und amüsant erzählt wie ein bunter Reigen.“

Überliest man das Dummdeutsch hier und da, dann liest sich das mühelos weg.

Tanzen Sie mit diesem Taschenbuch und bereiten Sie das eine oder andere Gericht zu. Viel Vergnügen!

Bibliographische Angaben

Sybil Gräfin Schönfeldt, Kochbuch für die kleine alte Frau, 128 Seiten, Zeichnungen: Jutta Bauer, fester Einband mit Lesezeichen, Verlag: Edition Momente, Hamburg, Zürich, 6. Auflage, Juni 2020, ISBN 978-3-0360-60001-9, Preise: 20 EUR (Deutschland), 28,90 SFr

Anmerkungen:

Siehe auch die Artikel Von Großvater und Goethe, Mehlsuppe und Schmelzkartoffeln – Zum literarisch-autobiographischen „Kochbuch für den großen alten Mann“ von Sybil Gräfin Schönfeldt und Briefe an Janne – Zum literarisch-autobiographischen „Kochbuch für meine liebste Freundin“ von Sybil Gräfin Schönfeldt von Ole Bolle.

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