Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Im 272 Seiten umfassenden Buch „India Express“ von Rukmini Iyer, das im März 2023 im Verlag Dorling Kinderley in einer Übersetzung von Wiebke Krabbe erschien, befinden sich nicht nur viele farbige Fotografien, sondern „75 schnelle Rezepte für jeden Tag“. Eines davon ist dieses Rezept aus dem Ofen für vier Personen it einer Vorbereitungszeit von 15 Minuten und einer Garzeit von 45 Minuten, das auf Seite 96 steht.
Dies ist meine Version eines fantastischen Gerichts der indischen Autorin und Köchin Madhur Jaffrey, das ich von meiner Mutter kenne. Laut Originalrezept sollen die Auberginen frittiert werden, bevor sie in der gewürzten Tomatensauce weitergaren, aber meine Mutter gart sie lieber im Ofen vor. Ich gehe noch einen Schritt weiter und lege Kirschtomaten unter die Auberginen, sodass sie langsam im Gemüsesaft schmoren. Diese Zubereitung ist sehr unkompliziert, aber das Ergebnis schmeckt wunderbar ausgewogen.
Rezept: Auberginencurry mit Tomate und Schwarzkümmel
Zutaten
- 300 g Kirschtomaten, halbiert
- 1 Stück Ingwer (5 cm), gerieben
- 3 Knoblauchzehen, gerieben
- 6 Baby-Auberginen, halbiert (oder 2 normale Auberginen, in dicke Scheiben geschnitten)
- 2 TL Schwarzkümmel- oder Zwiebelsamen
- 1 TL Fenchelsamen
- 1 TL Koriandersamen, leicht zerdrückt
- ½ TL gemahlene Kurkuma
- ½ TL mildes Chilipulver
- 2 TL Meersalzflocken
- 3 EL Pflanzenöl
Zubereitung
Den Backofen auf 200 °C (180 °C Umluft) vorheizen.
Kirschtomaten, Ingwer, Knoblauch, alle Gewürze, Salz und Öl in eine ofenfeste Form geben, die gerade groß genug ist, dass die Tomaten nebeneinander Platz haben.
Alles gut mischen und in der Form verteilen, dann die Auberginenstücke darauflegen. Nach Belieben kann man die Auberginen davor mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen und mit etwas Gewürzmischung einreiben.
Die Form in den Ofen schieben und das Gemüse 40–45 Minuten garen, bis die Auberginen weich sind. Heiß servieren.
Tipps
Beilagen: Dazu schmeckt weißer eis mit Butter.
Reste: Können 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt und in der Mikrowelle aufgewärmt werden.
Anmerkungen:
Siehe den Beitrag
im Magazin GASTROSOFIE.
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