Hut ab vor den luxuriösen und „unzerbrechlichen Supergläsern“ von Koziol

Luxuriös anmutende "unzerbrechliche Supergläser" von Koziol. © Koziol GmbH, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer Koziol kennt, der weiß, daß die Ware der koziol »ideas for friends GmbH (Eigenschreibweise) in der Bundesrepublik Deutschland hergestellt wird und mehr oder weniger bruchsicher ist. Denn die Lohnarbeiter der Kapitalgesellschaft Koziol mit dem Zusatz „ideas for friends“ sind Hersteller von Designartikeln und Wohnaccessoires aus Kunststoff mit Sitz in Erbach im Odenwald. Das liegt nicht weit weg vom Main.

95 Jahre Unternehmensgeschichte

Dort am Rand des Bundesstaates Hessen blickt man auf eine Unternehmensgeschichte von bald 95 Jahren zurück. Chapeau!

Auf der Heimatseite koziol.de im Weltnetz heißt es dazu, daß „der Name seit 1927 für Glück und Design“ stehe und „die originellen Produkte … bis heute Menschen weltweit“ begeistern würden. Uns auch und zwar vor allem die „unzerbrechliche Supergläser zum Ausprobieren Niewiederhergeben“. Danke dafür!

Nun stehen ein Dutzend „Gläser“ aus Plaste und Elaste beziehungsweise einem besonderen „Hightech-Material“ in einem Schrank der Redaktionsküche und sehen super aus.

Als wären sie aus Kristall

Dazu gab es einen Katalog mit der Kollektion 2023. „Die Nachhaltigkeitsmarke“ heißt es auf der Umschlagseite eins und „the sutainable brand“. Einmal, zweimal blättern, dann sieht man schon Stephan Kozioal und Daniel Koziol, die beiden Geschäftsführer, mit den Gläsern jonglieren. Richtig geraten: Die vierte und fünfte Generaltion führt die Geschäfte und verspicht recycelbare Produkte in Design und Qualität, die langlebig sein sowie frei von Melamin, Formaldehy und BPA. Dafür wurde Koziol zertifiziert. Erneut ziehe ich meinen Hut!

Club-Gläser aus „Superglas“

Und ich stoße mit kristallklaren Club-Gläsern an. Allerdings ist kein kristallklares Wasser darin. Die Club-Gläser seien aus Superglas und „unbreakable“, also unzerbrechlich. Kurzum: Die „Gläserserie“ sie „aus einem ganz besonderen, unzerbrechliem Hightech-Material und sowohl „für Gastronomie und Hotellerie“ geeignet, aber auch – und das darf angemerkt werden – gut für unsere Redaktionsküche, wenn’s mal wieder hoch hergeht und die Gläser niedrig fliegen. Das unkaputtbare Superglas dürfte sich am Pool und im Spa, aber vor allem in Berliner Clubs und Lounges gut eignen, will ich meinen und werde nicht davor zurückschrecken, das Gute dem einen oder anderen schlechten Araber-Clan anzupreisen. Dort setzt man am besten den Helm auf.

Die coolen Club-Gläser gibt es in mehreren Vairanten, die mit Nummern bezeichnet werden wie „No. 10“ für unsere Milchshakes oder „No. 2“ für unsere Whiskys aus Irland und Schottland. Unser Champagner aus der Champagne paßt prima in die „No. 14“ und Wein in die „No. 9“. Allerdings müssen wir drei Wermuttropfen melden. Die „Club No. 7“ für Shots, die „Club No. 11“ für den Mai-Bock und die „Club No. 12 für einen Dirty Martini, also einen gerührten Martini-Cocktail mit Oliven, fehlen bei der Bemusterung. Dafür ist die „Club No. 16“ dabei. Cocktails wie Margarita, Cosmopolitan und Daiquiri können klargemacht werden. Mehr geht nicht. Hut ab und schönen Gruß nach Erbach im Odenwald!

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