Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer will nicht den Rahmen am heimische Herd sprengen? Nun, vielleicht gelingt das mit „Oyaki“, einem Rezept aus dem 256 Seiten umfassenden Kochbuch „Japan Home Kitchen“ von Maori Murota, das von Wiebke Krabbe übersetzt wurde und im Dorling-Kindersley-Verlag erschien. In diesem Werk stecken nicht nur 100 Rezepte, sondern auch „Techniken und Tipps für perfekte Ramen, Sushi & Co.“. Jetzt aber zu diesem Kochrezept (Seite 46f.), das 8 Teigtaschen ergibt, wobei eine Vorbereitungszeit von 30 Minuten, eine Garzeit von 20 Minuten und eine Ruhezeit von einer Stunde eingeplant werden sollten für
Oyaki
Zutaten
Teig
- 190 g Mehl
- 1 EL Kartoffelstärke
Kürbisfüllung (für 4 Stück)
- 200 g Kabocha-Kürbis (oder Hokkaido)
- 1 TL Kartoffelstärke (falls Hokkaido verwendet wird)
- ½ EL Sojasauce
- 1½ TL Rohrohrzucker
- 1 Prise Salz
- 15 g Walnusskerne, grob gehackt
Auberginen-Miso-Füllung (für 4 Stück)
- 1 EL braunes Miso
- 1 EL Sake
- 2 TL Sojasauce
- 1 EL Mirin
- 1 TL Rohrohrzucker
- ½ Aubergine
- 2 frische Shiitake
- 1½ EL geschmacksneutrales Pflanzenöl
Zum Arbeiten und Garen
- Kartoffelstärke
- geschmacksneutrales Pflanzenöl
Zubereitung
Für den Teig Mehl und Kartoff elstärke in einer Schüsselmischen. 140 ml kochendes Wasser zugießen und mit einem Spatel verrühren. Den Teig etwas abkühlen lassen, dann mitden Händen kneten, zuerst in der Schüssel und dann auf der Arbeitsfläche. Falls der Teig sehr klebt, die Arbeitsfläche mitetwas Kartoffelstärke bestäuben. Den glatten Teig zu einer Kugel formen, in ein feuchtes Tuch wickeln und 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Für die Kürbisfüllung den Kürbis schälen (falls Kabocha verwendet wird) und in große Stücke schneiden. Im Dampf garen, bis er schön weich ist. Abtropfen lassen, gegebenenfalls mitder Kartoffelstärke bestreuen und mit einem Kartoff elstampferzerdrücken. Sojasauce, Zucker und Salz zugeben und verrühren. Die Walnüsse untermischen. Die Füllung zu vier Bällchenformen und im Kühlschrank aufbewahren.
Für die Auberginen-Miso-Füllung Miso, Sake, Sojasauce, Mirinund Zucker in einer Schüssel verrühren. Zur Seite stellen. Die Aubergine waschen. Aubergine und Shiitake in 1 cm große Würfel schneiden, dann das Öl in einer Pfanne erhitzen undbeides darin bei mittlerer Hitze anbraten. Wenn die Aubergineweich ist, die Miso-Mischung zugeben und weitere 4–5 Minuten braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen.
Für die Oyaki die Arbeitsfl äche leicht mit Kartoff elstärkebestäuben. Aus dem Teig eine Rolle formen und in acht gleichgroße Stücke schneiden. Jedes Stück mit einem Nudelholz zu einem Kreis von 10 cm Durchmesser ausrollen, dabei darauf achten, dass die Ränder dünner sind als die Mitte. 1 EL Auberginenfüllung oder ein Bällchen Kürbisfüllung in die Mitte jeder Teigscheibe geben, dann die Teigränder über der Füllung gut zusammendrücken. Die Oyaki mit der geschlossenen Seite nach unten auf die Arbeitsfläche legen und vorsichtig etwas flacher drücken.
Etwas Öl in einr Pfanne erhitzen. Die Oyaki darin auf beidenSeiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Dann 100 ml Wasser zugießen, den Deckel aufl egen und die Oyaki bei mittlerer bis schwacher Hitze 8 Minuten garen. Falls das Wasser vor Ende der Garzeit verdampft ist, etwas Wasser nachgießen. Sofort servieren.
Tipps
Gebratene Oyaki lassen sich sehr gut einfrieren. Vor demServieren einfach gefroren in einem Dampfkorb oder einerleicht eingeölten Pfanne 5–6 Minuten erwärmen.
Kabocha ist eine japanische Kürbissorte. Sie ist süßer und enthält weniger Wasser als die meisten europäischen Kürbisse.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Den Rahmen am heimischen Herd sprengen – Zum Kochbuch „Japan Home Kitchen“ von Maori Murota von Jean Camus
im Magazin GASTROSOFIE.
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