Die frisch gekürten Sterne-Granden versammelten sich im Motorwerk. Ganz viele Meisterköche, die bestimmt nicht den Brei verderben. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser
Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Einst wurde hier geschraubt und gehämmert, nun funkeln die Sterne im ehemaligen Motorwerk in Berlin-Weißensee. Die ließ der Guide Michelin Deutschland für 2019 auf 309 Restaurants in Deutschland regnen. Die Auswahl reicht vom stylishen Bistro bis zum gediegenen Gourmet-Tempel. Pascale Couasnon, CEO Michelin Food and Travel, freut sich vor allem über die vielen jungen Küchenmeister. Sie sorgen für neue Trends, vom Casual Fine Dining bis zu vegetarischer oder gar rein veganer Küche. Erfreulich sei zudem, dass sie zunehmend mit lokalen Produkten arbeiten.
Bei Sternen denkt man nicht selten auch an Stars. „Kino“ lautete daher das Motto der diesjährigen Michelin-Veranstaltung im ehemaligen Motorwerk in Berlin-Weißensee. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Auch das festliche Menü steht im ganz Zeichen der Leinwand und ihrer Helden. Gänseleberterrine, Périgord-Trüffel und Apfel befinden sich auf dem Vorspeisen-Teller. Es muss ja nicht immer Kaviar sein. Und Tiere müssen nicht unnötig leiden. Die Gänse wurden daher nicht „gestopft“. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Kabeljau, Muschel Beurre Blanc, Fenchel und Curry gibt es als Zwischengang. Wunderbar leicht und würzig, ganz wie in « Madame Mallory und der Duft von Curry“. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Der trockene Rotwein mundete den Gästen ebenfalls ausgezeichnet. Dank dem aufmerksamen Service blieb aber niemand auf dem Trockenen sitzen. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Wesentlich deftiger fällt das Hauptgericht aus. Rinderbacke. Sellerie und Champignon werden gereicht. Vorab noch kantiges Brot mit Soße.Herzhaft wie in « Babettes Fest ». © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Das Dessert huldigt jedoch einer Sängerin. Pfirsich Melba, zubereitet vom Konditoren-Weltmeister Bernd Siefert. Luftige Creme wurde dabei zu einer sehr echt aussehenden Frucht geformt. Eine perfekte Illusion. Auguste Escoffier widmete einst diesen Nachtisch der Sopranistin und Primadonna Nellie Melba. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser Die Band heizte mit ihrer temperamentvollen Sängerin den Anwesenden auf der anschließenden Party kräftig ein. Zu Hits von Größen wie Queen schwangen sie kräftig das Tanzbein. © 2019, Foto: Fritz Hermann Köser
Anmerkung:
Mehr Text zu den Bildern im Beitrag Sterne, Sterne, Sterne – Der neue „Guide Michelin Deutschland“ ist da von Stefan Pribnow