Barcelona, Katalonien (Gastrosofie). „Estamos en Kentucky“ heißt ein Cocktail im „Paradiso“. Im „Frühstück in Kentucky“ steckt nicht nur Whisky, sondern auch Speck, Ahorn und Bitterorange. Wer`s nicht glaubt, der gehe ins „Paradiso“, gucke und genieße!
Auch die „Samurai-Schlinge“ scheint schön schräg. Serviert wird sie in einer Catalina-Vase. Auch der „Ineludible“ genannte Cocktail kommt auffällig daher. Schwarz und Weiß, Zitrone und Brombeeren, Jasmin und Schokolade und so weiter.
Etwas klassischer sind da schon die „Karibischen Nächte“. Pina Colada einmal umgekehrt mit ungewöhnlichen Noten von Schokolade und Zimt und gekront von einer coolen Kokosnusswolke. Wahnsinn im „Paradiso“.
Der heiße Scheiß öffnet sich hinter einer Gefriertür der Pastrami Bar und offenbart sich im Dali-Esque-Interieur der beachtlichen – englisch gewitzigt – busy El Born bar in Barcelona.
Vielleicht sollte man an der Bar gleich nach den Gefäßen auswählen, die auf den Tresen gestellt werden? Laut Giacomo Giannotti, dem die Bar auch ein wenig gehört, hätten diese einheimische Handwerker hergestellt. Und dann würden noch seine Barkeeper in die Trickkiste greifen und Cocktails die Farbe wechseln lassen und den Geschmack von süß zu bitter oder geistige Getränke guillotinieren. Keine Angst, einen klassischen Martini mit Olive kannste kriegen im
Paradiso
Anschrift: Carrer de Rera Palau, 4, 08003 Barcelona, Spanien
Kontakt: Telefon: +34 933 60 72 22, E-Mail: info@paradiso.cat
Heimatseite im Weltnetz: http://paradiso.cat
Öffnungszeiten: täglich von 19 Uhr bis 2.30 Uhr nachts
Kleiderordnung: passend paradiesisch, fruchtig, zum Reinbeißen