Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer die Erde bereits“, um neues Essen zu entdecken“, wie Arseny Kaifel in der Einleitung zu seinem 256 Seiten umfassenden Kochbuch „Kitchen Passport“ formuliert, das eine oder andere der „85 Rezepte für Reisehungrige“ gefallen. Vielleicht sind manche „Reisehungrige“ schon Freude von Kaifel, denn der reist im Weltnetzt unter dem Pseudonym Andong und wenn er, dessen Youtube-Kanal „My Name Is Andong“ heißt, nicht reist dann gilt er als Berliner.
In der Welt der Dichter und Denker ist Arseny Knaifel, der auch in diesem, seinem Buch als Ich-Erzähler auftritt, noch nicht herumgekommen. Garküchen sind wohl sein Zuhause, die Geisteswissenschaft im Allgemeinen und Germanistik im Besonderen sind es nicht. Dummdeutsch ist Trumpf bei demjeningen, der sich selbst als „bekennenden Foodie“ bezeichnet.
Wer Bock auf „das Geheimnis der perfekten Döner-Sauce (Berlin-Style!)“ hat und „in 85 Rezepten um die Welt“ reisen (sic!) will, der mag im Buch von Arseny Knaifel blättern.
Bibliographische Angaben
Arseny Knaifel, Kitchen Passport, 85 Rezepte für Reisehungrige, 256 Seiten, mit farbigen Fotos, Übersetzer: Helmut Ertl, Bindung: fester Einband, Format: 211 x 263 m, Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH gehört zu Penguin Random House, München, 1. Auflage Februar 2023,
ISBN 978-3-8310-4677-5, Preise: 24,95 EUR (Deutschland) und 25,70 EUR (Österreich)
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