Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wir sagen Nachspeisen dazu. Es gibt ein grundlegendes Missverständnis: Backen ist nicht Kochen, sagt mein Freund
Tim Mälzer immer. Er hat recht, da liegt auch meine Schwäche. Neben dem Pizzaofen… Aber einige Dinge kann ich schon…
Hier geht es lang. Ich liebe dieses Zeug, die Kinder auch, meine Gäste ebenso. Leichtes leicht gemacht, keine Laubsägearbeiten, keine Enrico-Talenti-Show oder Streberteller. Nur Gerichte, die ihr auch alle zusammenbringt.
Kaiserschmarrn
Zutaten
- 160 ml Milch
- 20 g Schlagobers (Sahne)
- 100 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 40 g Butter
- 4 EL Zucker
- Rosinen, auf Wunsch in Rum eingeweicht (für Kinder nicht ratsam)
- Staubzucker (Puderzucker)
Zubereitung
Milch und Schlagobers mit dem Mehl verrühren, das Salz beigeben. Und jetzt kommt das Entscheidende: Wir rühren vorsichtig die Eier ein. Man sollte am Ende noch das Gelbe vom Dotter sehen und das Eiweiß. Also nicht ganz verrühren. Ich trenne Eigelb und Eiweiß nicht. Geschlagenes Eiweiß macht den Kaiserschmarrn trocken.
Eine Pfanne mit 20 g Butter erhitzen. 2 EL Zucker einstreuen und die Eiermasse eingießen. Einen Deckel auf die Pfanne legen und die Hitze deutlich reduzieren.
Nach etwa 4 Minuten die Rosinen beigeben. So können sie nicht am Boden anbrennen. Weiterhin zugedeckt arbeiten.
Nach 7 Minuten die restliche Butter beigeben, restlichen Zucker darüberstreuen und den Schmarrn wenden. Nun offen, ohne Deckel, 4 Minuten weiterbacken und dann mit dem Zerreißen noch in der Pfanne beginnen.
Ein Schmarrn ist ein Schmarrn und gehört klein zerrissen mit zwei Paletten … Mit dem Staubzucker bestreuen, und dann würde ich die Pfanne einfach in die Mitte des Tisches stellen.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von Sepp Schellhorn befindet sich auf Seite 174 des Buches „Sepp, was machst du?“, das am 6.5.2024 im Dorling-Kindersley-Verlag erschien.
Lesen Sie auch den Beitrag
im Magazin GASTROSOFIE.
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