Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Für denjenigen, der zum Mettigel greift, ist der Weg zur Bulette, auch Frikadelle genannt, nciht weit. Und wie würden wir das hier und heute in der Berliner Redaktionsküche? Richtig, mit „Bulette Berlin“ von Tante Tomate!
Die „Bulette Berlin“ genannte Gewürzmischung ist eine von rund 72 Gewürzmischung und sei, so der Name, gut für Fleischpflanzerl, so oder Faschiertes Laibchen werden Bratklopse auch genannt. Dass neben dem Brandenburger Tor der Hinweis „Hackepeter, Frikkas, Braten“ auf dem knalligen Etikett steht, das passt wie die Zutaten Paprika, Curry, Majoran, Pfeffer, Chili, Piment und Kreuzkümmel in die Dose, die mit 50 Gramm Inhalt aktuell 4,99 Euro kosten solle.
So steht es auf der Heimatseite von Tante Tomate im Weltnetz und auch: „Ran an die Buletten – janz Berlin is eene Wolke. Da kiekste, wa?“
Und wie! Und warum? Weil da auch noch „schnurz“ und „piepe“ in Rot auf Geld steht. Nein, weder schnurz noch piepe und schon überhaupt nicht schnurzpiepegal ist uns das. Würzige Berliner Buletten sind ein Heiligtum. Und wehe einer kauft dafür Paniermehl. Eine olle Ostberliner Schrippe, eingeweicht in fetthaltiger Milch, aber ein frisches Ei von einem freilaufenden Huhn in Brandenburg werden verwendet. Zudem müssen Zwiebeln in den Klops und jetzt auch „Bulette Berlin“ von Tante Tomate.
Bouletten schmecken in Berlin vor allem in Kneipen. Dazu empfehlen wir Gastrosophe Molle mit Kompott.