Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Werden Sie endlich gelüftet, „die Geheimrezepte der besten Pizzabäcker“? So und nicht anders lautet der Untertitel des 256 Seiten umfassenden und reichlich bebilderten Buches „Pizza perfetta“ von Ken Forkish, das kürzlich im Christian-Verlag in München erschienen ist.
Jetzt, nach über 133 Jahren! Bekanntlich solle die erste Pizza, die mehr oder weniger den Vorstellungen im Hier und Heute entspricht, am 11. Juni 1889 in Neapel von Pizzaiolo Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi im Auftrag von König Umberto I. und seiner Frau Margherita hergestellt worden sein. Nach der am 20. November 1851 in Turin geborenen Margherita Maria Teresa Giovanna di Savoia, die von 1878 bis 1900 König von Italien war, ist bekanntlich die Pizza Margherita benannt und gestaltet wurde diese in den Farben der italienischen Trikolore – mit senkrechten Streifen versteht sich. Grün das Basilikum, Weiß die Mozzarella und Rot die Tomaten. Toll und traditionell, auch wenn die Geschichte nicht ganz stimmt, aber wen interessiert das schon, daß nur Espositio den Beleg aufbewahrte und auch andere Pizzabäcker ihre flachen Fladen mit Belag der Blaublütigen zur Auswahl beibrachten?!
Wer sich hingegen brennend für „die Geheimrezepte der besten Pizzabäcker“ interessiert, der kaufe das Buch „Pizza perfetta“ von Ken Forkish. Darin enthalten ist auch eine Pizzaschule vom Profibäcker für Anfänger und kommende Künstler am heimischen Herd.
Bibliographische Angaben
Ken Forkish, Pizza perfetta, Die Geheimrezepte der besten Pizzabäcker, 256 Seiten, ca. 200 Abbildungen, Fotograf: Alan Weiner, Bindung: fester Einband, Format: 19,3 x 26,1 cm, Verlag: Christian, München, 1. Auflage, 27.10.2022, ISBN: 978-3-95961-734-5, Preis: 39,99 EUR (Deutschland)