Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Die Bayern, auch Baiern geschrieben, gelten neben den Friesen und Franken, Schwaben, Thüringer und Sachsen zu den Altstämmen der Deutschen, auch Großstämmen genannt, wobei das Gebiet der Baiern bis Preßburg reichte und Eichstätt, weit über Regensburg nach Norden hinaus, aber nicht ganz bis Brixen und Augsburg.
Dennoch zählen heute Städte wie Augsburg und Ulm, in dem die Schwaben zuhause waren, dessen Zuhause reichte weit über Basel, Zürich und St. Gallen hinaus nach Süden und über Straßburg hinaus nach Westen, zum Bundesstaat Bayern, der einer von mehreren Bundesstaaten der BRD abgekürzten Veranstaltung ist, die von Beginn an ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot war und seit geraumer Zeit auch ein Apartheidstaat. Doch um die BRD als Apartheid- und Vasallenstaat soll es hier und heute nicht gehen, auch nicht um die Küche der Bayern, die eben keine Schwaben oder Franken sind und schon überhaupt keine der vielen Neustämme wie Pommern und Schlesier, Mecklenburger oder Märker, und auch nicht darum, daß es Österreicher nicht gibt, sondern dort vor allem noch Deutsche leben, auch wenn auch das kleiner gewordene Reich wie die BRD umvolkt werden.
Von einer Bayerischen Küche“ zu schwätzen oder zu schmieren ist Mumpitz, wenn man sie auf den Bundesstaat Bayern, wie er von der Invasions- und Besatzungsmacht VSA geformt wurde, bezieht. Man könnte ebenso gut die Küche der Hafenstadt Triest, die einmal zum Herzogtum Bayern gehörte, dazuzählen oder Gerichte rund um den Gardasee, der einmal ein bayerischer See war.
Von dort zum Buch 240 Seiten im 240 x 290 Millimeter formatigen Buch „Bayerische Küche vom Feinsten“ von Alexander Huber mit Fotografien von Lukas Kirchgasser und Stefanie Primeßnig sowie Texten von Christian Bügel, das mit einer Außenansicht der Gastwirtschaft Huberwirt, die „seit 1612″ existieren solle“ beginnt. Dort, in dem traditionellen Wirtshaus in Pleiskirchen steht auch Alexander Hubert in der Küche. Beim Hubert wird nicht nur „stolz … auf über 400 Jahre Familiengeschichte“ zurückgeblickt, sondern „Altes mit Neuem, Moderne mit Tradition“ verbunden. Begonnen habe alles mit einer Gaststube als Nebenerwerb zur Landwirtschaft. 1981 hätte, so heißt es auf der Heimatseite Huber-Wirt im Weltnetz, „die 10. Generation Josef und Johanna Huber die Gastwirtschaft und Metzgerei übernommen. Mit Herzblut, viel Arbeit und großer Leidenschaft wurde sehr viel investiert und umgebaut. Über die Jahre erneuerten Sie den Saal, den Heurigenkeller, das Huberwirtsstüberl und das Dorfstüberl. Zuletzt haben Sie zusammen mit ihrem Sohn Alexander Huber die Herzkammern des Huberwirts, das Gaststüberl 1612 und die Küche, renoviert und neu gestaltet.“
Wo, wenn nicht dort wird es die wohl „Bayerische Küche vom Feinsten“ geben?! Wer es mit der eher leichten, frischen und modernen Huber-Küche am heimischen Herd versuchen möchte, der greife zum gut sortierten und schön bebilderten Huber-Buch von Matthaes aus dem Dorling-Kindersley-Verlag, der zum Konzern Penguin Random House gehört. In der Berliner Redaktionsküche werde ich das eine oder andere nachkochen und hoffentlich bald Alexander Huber in Pleiskirchen besuchen, dem Huberwirt über die Schultern schauen und auf die Finger gucken sowie Fragen stellen dürfen. Vielleicht diskutieren wir dann auch über Bayern, Land und Leute, Geschichte und Gegenwart, aber vorher greife ich weiter auch zu diesem angenehm gestalteten Buch, das bei uns Eselsohren und Fettflecke kriegt. So muß das sein!
Bibliographische Angaben
Alexander Huber, Bayerische Küche vom Feinsten, 240 Seiten, Texte: Christian Bügel, Fotografien: Lukas Kirchgasser und Stefanie Primeßnig, Format: 240 x 290 mm, fester Einband, Verlag: Matthaes in der Dorling Kindersley Verlag GmbH, die zum Konzern Penguin Random House gehört, München, 1. Auflage, ISBN 978-3-98541-049-1,Preise: 49,90 EUR (Deutschland), 51,30 EUR (Österreich)