
Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Am letzten Tag meiner Reisen nach Jerusalem schaue ich immer am Damaskustor vorbei, um vor meiner Rückreise nach London ein paar Zutaten einzukaufen. Darunter ist immer frisches Za’atar, das ich bei den falahat (Dorffrauen) erstehe, die am Straßenrand unten am Markt in der Altstadt saisonale Produkte anbieten.
Aus frischem Za’atar, Zwiebeln und Sumach bereitet man einen klassischen palästinensischen Salat zu, der auch in einigen der angrenzenden Ländern zu finden ist. Der Star sind die samtigen Za’atar- Blätter mit ihrem unverwechselbaren Geschmack. Sie sind von einem duftig-erdigen Aroma mit sowohl krautigen als auch blumigen Noten, ähnlich Thymian und Oregano, mit einem subtilen Hauch von Pfeffer.
Mit diesem Rezept entsteht der perfekte Salat für den Sommer, wenn Tomaten und Kräuter am besten schmecken.
Tomatensalat mit Za’atar & Sumach
Salatet Za’atar w Banadoura bil Sumac
Für 4 Personen
Zutaten
- 3 große reife Tomaten, in 5 mm dicke Spalten geschnitten
- 400 g Kirschtomaten, halbiert
- ½ rote Zwiebel (70 g), fein gehackt
- 15 g Petersilie, fein gehackt
- 1 EL Sumach, plus mehr zum Bestreuen
- 15 g frisches Za’atar oder Oregano, grob gehackt
- 40 g Granatapfelsamen
Dressing
- 3 EL Olivenöl
- ½ TL Bio-Zitronenabrieb
- 2½ EL Zitronensaft
- 1 EL Granatapfelsirup
- Salz
Zubereitung
Sämtliche Tomaten, Zwiebel, Petersilie und Sumach in einer großen Schüssel vermischen, dafür vorsichtig durchheben.
In einer kleinen separaten Schüssel das Olivenöl mit Zitronenabrieb und -saft sowie mit Granatapfelsirup und 1½ TL Salz verquirlen.
Das Dressing über den Salat gießen, das gehackte frische Za’atar oder den Oregano hinzufügen und alles sorgfältig durchheben. Den Salat auf einer Servierplatte anrichten, mit den Granatapfelsamen und weiterem Sumach bestreut servieren.
Anmerkungen:
Vorstehendes Rezept „Tomatensalat mit Za’atar & Sumach – Salatet Za’atar w Banadoura bil Sumac“ befindet sich auf Seite 132 im Kochbuch „Boustany“ von Sami Tamimi, das im Juni 2025 im Verlag Dorling Kindersley erschien.
Siehe den Beitrag
- „Vegane und vegetarische Rezepte aus Palästina“ – Im Kochbuch „Boustany“ bietet Sami Tamimi Gerichte aus seinem Garten an von Torsten Kremer
im Magazin GASTROSOFIE.
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