Rezept: Ei-Sambal-Shakshuka

Das Gericht "Ei-Sambal-Shakshuka" auf Seite 26 im Buch "Comfort" von Yotam Ottolenghi und Helen Goh. © DK Verlag/Jonathan Lovekin, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Helen wuchs in Malaysia auf, mit einer Menge Nasi Lemak. Die in Bana­nenblätter und Zeitungen vom Vortag eingewickelten Päckchen aus Kokosreis, scharfem Sambal, Ei und Gurke werden dort an fast jeder Straßenecke verkauft. Zwar ist dieses Rezept absolut kein Nasi Lemak, doch wurde es davon inspiriert. Eier und Tomatensauce in einer Pfanne erinnern uns gleichzeitig an die Shakshuka, mit der Yotam aufgewach­sen ist. Serviert dazu Reis, Fladenbrot oder euer Lieblingsbrot.

Vorbereiten: Das Gericht kann im Voraus zubereitet werden, bis zu dem Punkt, an dem die Eier in das Sambal geschlagen werden. Das Sambal hält sich im Kühlschrank gut 3 Tage.

Ei-Sambal-Shakshuka

Für 4 Personen

Zutaten

  • 1½ TL Fenchelsamen
  • 2 Gewürznelken
  • Samen aus 2 Kardamomkapseln
  • ½ TL gemahlener Zimt
  • 1½ EL mittelscharfes Currypulver
  • 60 ml Olivenöl
  • ½ TL schwarze Senfsamen
  • 20 Curryblätter
  • 1 rote Zwiebel, längs halbiert und in dünne Halbringe geschnitten (160 g)
  • 10 g Ingwer, geschält und fein gerieben
  • 5 Knoblauchzehen, geschält und zerdrückt
  • 10 g Koriandergrün, die Stängel fein gehackt, die Blätter zum Servieren beiseitelegen
  • 150 g Datterini-Tomaten (oder Kirschtomaten)
  • 2 TL Sambal Oelek
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
  • 100 ml Tamarinden-Konzentrat
  • 300 ml Wasser
  • 15 g Palmzucker oder heller Rohrzucker
  • 5 Eier
  • Salz und frisch gemahlener
  • schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Fenchelsamen, Nelken und Kardamomsamen in einer kleinen Pfanne ohne Fett bei mittlerer bis schwacher Hitze etwa 2 Minuten leicht rösten, bis sie duften. In einer Gewürzmühle fein mahlen oder im Mörser zu feinem Pulver zerstoßen. Zimt sowie Currypulver hineinstreuen und die Mischung beiseitestellen.

In einer großen Pfanne (Ø 26 cm) mit hohem Rand, für die ein passender Deckel vorhanden ist, 3 EL Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Senfsamen und 10 Curryblätter darin 1 Minute braten, bis die Körner aufplatzen. Die Zwiebel hinzufügen und etwa 7 Minuten mitbraten, bis sie beginnt, Farbe anzunehmen. Ingwer, Knoblauch, Korianderstängel und frische Tomaten hinzufügen. Alles weitere 5 Minuten garen, die Fenchel-Gewürzmischung einrühren. Wenn sie nach 2 Minuten duftet, Sambal Oelek, Dosentomaten, Tamarinde, Wasser, Zucker und 1¼ TL Salz sorgfältig unterrühren. Das Sambal zum Köcheln bringen.Bei mittlerer bis schwacher Hitze 20–25 Minuten offen köcheln lassen, bis es eingedickt ist.

In das Sambal Mulden drücken und die Eier darin aufschlagen. Jeweils mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Den Deckel auflegen und die Eier 7–8 Minuten garen, bis die Eiweiße vollständig gestockt und die Eigelbe noch weich sind.

Inzwischen den restlichen EL Öl in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die restlichen Curryblätter darin etwa 1 Minute braten, bis sie stark duften, dann vom Herd nehmen. Wenn sie fertig gegart sind, Eier mit Öl und gebratenen Curryblättern übergießen, mit den Korianderblättern bestreuen und servieren.

Anmerkung:

Siehe den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

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