Klaistow, Brandenburg, Deutschland (Gastrosofie). Reka misst gut zwei Meter und betört durch einen starken, aufrechten Wuchs. Gemeint ist aber nicht irgendein neues, fades „Top-Model“ aus dem Hause Klum, sondern, viel erfreulicher, eine schmackhafte Heidelbeer-Sorte.
Längst gelten Blaubeeren als „Super-Food“. Sie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch noch äußerst gesund, wie Ernst-August Winkelmann beteuert.
Am gestrigen Mittwoch hatte der Inhaber des Spargel- und Erlebnishofs Klaistow nahe Potsdam die Heidelbeer-Saison eröffnet. Nach einer Stärkung mit Saft und Kuchen aus ebendiesen Früchten fahren die geladenen Gäste, unter anderem aus Medien und Politik, mit einer „Mini-Bahn“ in den Wald.
In Reih und Glied stehen hier die Sträucher voller blauer Beeren auf einer Lichtung, umgeben von Kiefernwald – das Revier von Reka und anderen Sorten wie Duke oder Bluecrop. Hier herrschen ideale Bedingungen für den Anbau, erklärt der Inhaber, ohnehin könne man schwerlich gegen die Natur wirtschaften. Nicht nur deshalb bereiten ihm Heidelbeeren aus Ländern wie Marokko oder Peru wenig Sorgen. Die meisten Verbraucher möchten frische, regionale Produkte, bekräftigt er.
Zurück auf dem Hof erwartet die Besucher dann ein reichhaltiges Mittagessen. Unter anderem gibt es Kasslerbraten auf Heidelbeer-Sauerkraut. Und als Dessert neben Schokopudding auch Heidelbeeren. Frisch schmecken Reka und Co. nun mal am besten.