Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Rauchfleisch vom Hof Keil zeichnet sich dadurch aus, daß das Fleisch von Tieren stammt, die auf dem Hof im Münsterland geboren, aufgezogen und geschlachtet wurden. Rauchfleisch darf im Allgemeinen aus Fleischstücken vom Rind oder Schwein durch Pökeln und Kalträucherei haltbar gemacht und daher so genannt werden. Besonders in Westfalen wird unter Rauchfleisch vor allem luftgetrocknetes Rindfleisch verstanden und also ungeräuchertes.

Das Rauchfleisch vom Hof Keil ist Rindfleisch. Und die Rinder? Die träumen nicht nur schön von der artgerechten Tierhaltung, sondern schlafen gut, sogar die Kälber, die „im Herdenverbund“ aufwachsen, „geschützt und genährt von ihrer Mutterkuh“.

Heiner und Claudia Keil bekunden darüber hinaus: „Unsere Tiere erhalten ausschließlich Nahrung aus eigener Produktion, frei von Genmais und Soja.“ Die Rinder grasen vom Frühling bis zum Herbst über Monate auf Naturschutzweiden. Nur im Winter leben sie im Offenstall, froh auf Stroh.

Die Qualität der Haltung ist hoch und transparent. Das gilt auch für das Rauchfleisch. Auf der Verpackung stehen dazu sachdienliche Hinweise über die Zutaten. Neben Rindfleisch ist das Nitritpökelsalz, Rotwein und Rohrzucker.

Ich empfehle, das Rauchfleisch dünn zu schneiden und wie Schinken zu essen., zu kalten und warmen Speisen. Mir schmecken zwei Scheiben Rauchfleisch auch auf einer Scheibe Brot.

Anmerkungen:

Die Recherche wurde von Hof Keil unterstützt.

Siehe den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

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