Portionskaffeemaschinen oder Kaffee mit Müll – und auch Eco-Caps sind wohl „kaum kompostierbar“

Kaffeemaschinen oder das Wahre, Gute und Schöne sowie der Schrott. Quelle: Pixabay Foto congerdesign

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Wer sich Portionskaffeemaschinen kauft, der „produziert“ Müll, „viel Müll“. Zu diesem Ergebnis scheinen Männer und Frauen der Stiftung Warentest gekommen zu sein.

In einer Pressemitteilung vom 29.7.2020 heißt es unter dem Titel „Portionskaffeemaschinen – Der Kaffee ist gut aber teuer und verursacht viel Müll“: „Von 13 Maschinen, die Kaffee mit Kapseln oder Pads zubereiten, sind 11 gut. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten der Stiftung Warentest in der August-Ausgabe der Zeitschrift test. Eine Maschine, die von ZipLux von Flytec, wurde zu heiß, hatte zudem ein Schadstoffproblem und fiel deshalb durch. Eine weitere, die Senseo von Philips, musste sich mit einem Befriedigend zufriedengeben, weil sie Nickel freisetzt.“

Sollen die Leute im Land also nur von ZipLux von Flytec und Senseo von Philips die Finger lassen?

Roman Schukies wird als T test-Redakteur mit den Worten „Lungo, Espresso und Caffè Crema sind aus den meisten Maschinen wirklich gut“ zitiert, aber auch mit diesen: „man verursacht doch eine ganze Menge Abfall“.

So ist es. Und das wollen wir im Magazin GASTROSOFIE nicht schönschreiben. Die Hofberichterstatter, deren Zahl ist leider Legion, tun das und die halbwegs redlichen weisen noch auf „Eco-Caps“ genannten Bio-Kapseln hin. Doch dann erwähnen sie nur, dass die sich biologisch abbauen würden, was stimmt. Richtig ist allerdings auch, worauf Umweltverbände laut Stiftung Warentest immer wieder hinweisen würden, dass diese „kaum kompostierbar“ seien. Ja, so ist das.

Vorheriger ArtikelDeutsches Wasser, getestet und für gut befunden
Nächster ArtikelOrange-Essigcreme – Serie: Fruchtige Essigcremes für die köstliche Sommerküche aus der Ölmühle Solling (Teil 4/6)