Köstlichkeiten und Kunst schreibt sich in Singapur „Odette“

Von

5. März 2022

Eine Leckerei im Restaurant "Odette" in Singapur. © The Lo & Behold Group, BU: Stefan Pribnow

Singapur (Gastrosofie). Das Restaurant „Odette“ zählt in Singapur zu einem der besten. Das liegt nicht nur an den Scheinen des Inhabers, sondern an anderen Äußerlichkeiten. Das Restaurant befindet sich nämlich in der Nationalgalerie des Stadtstaates Singapore, das alles andere als eine Nation ist. Und das Restaurant Odette ist eines ohne Tradition, also zeitloses, aber vom Ort nicht wegzudenken.

Julien Royer, Küchenchef im Restaurant „Odette“ in Singapur. © The Lo & Behold Group, BU: Stefan Pribnow

Daß das auch für Julien Royer, Koch im „Odette“ gilt, das ist Kennern und Kritikern klar. Der ließ sich offensichtlich nicht nur beim Namen von seiner Großmutter Odette inspirieren, obwohl die Küche des „Odette“ nicht als Odettes Küche gilt, sondern als französische, was vor allem an den exquisiten, raffinierten Gerichten des in Frankreich geborenen Küchenchefs liegt. Der solle sich Produkte aus der Heimat schicken lassen, aber auch in Japan sowie anderswo im Süden und Osten Asien einkaufen.

Immerhin erfolgt die Zubereitung der Zutaten von vielen Orten der Welt in Singapur. Zu den Gerichten zählen Marukyo uni mit Garnelentatar, Muschelwolke und Kristal-Kaviar, Kampot-Pfeffertaube mit Confitkeule, Leberparfait und schwarzer Knoblauch, Rosmarin-geräuchertes Ei mit geräuchertem Kartoffelsiphon und Chorizo und vieles Besondere mehr für Besseressen mit Großgeldbörse, was wiederum dem Eigentümer des „Odette“ und also Steven Mason, de freuen dürfte.