Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Im 220 Seiten umfassenden Buch „Koreanische Küche“ von Jina Jung befinden sich 100 Rezepte, die auch heute noch in Korea zubereitet werden. Darf man annehmen, daß dem so wohl eher im Süden als im Norden ist, wenn beim Dorling-Kindersley-Verlag, bei dem das Buch heuer im Januar 2024 nach unserer Zeitrechnung von „Alltagsrezepten“ die Rede ist? Richtig, die Probe will aufs Exempel und also vor Ort beziehungsweise an vielen Orten auf der zerteilten Koreanischen Halbinsel im Gelben Meer gemacht werden.
Immerhin wird in einem Pressetext zum Werk darauf hingewiesen, daß die Autorin ihre Kindheit in Seoul und also im Metropolen-Kapitalismus verbrachte und seit 2010 im vergrößerten Westfrankenreich kocht. Daß zu Kimchi & Co. auch Fisch und Fleisch gehört, das wissen Besseresser aus der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung. Und wenn wir schon beim Teilen sind. Die Zubereitung der Gerichte sollte auch Anfänge gelingen. Gegliedert wurden die Rezepte in „Reis, „Teig“, „Gemüse“, „Kimchi & Co.“, „Fleisch“, „Fisch“ sowie Getränke & Süsses“, doch wer gleich zu Würzpasten und Kimchi blättert, der weiß, was er will. Und er bekommt gute Rezepte und schöne Photographien in der Rezeptsammlung „Koreanische Küche“ von Jina Jung.
Bibliographische Angaben:
Jina Jung, Koreanische Küche, 100 Rezepte für Bibimbap, Kimchi & Co., 220 Seiten, über 140 Photographien, Bindung: fester Einband, Format: 211 x 267 mm, Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH, München, im Konzern Penguin Random House, München, 1. Auflage Januar 2024, ISBN: 978-3-8310-4788-8, Preise: 26,95 EUR (Deutschland), 27,80 EUR (Österreich)
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch Korea –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.