Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Pleiten, Pech und Pannen in der Küche müssen nicht sein. Sie dürfen nicht sein, wenn man besondere Gäste bewirten möchte. Kein Freizeitkoch wünscht sich ein Fiasko, wenn`s auf seine gute Küche ankommt.
Wenn die Zutaten nicht stimmen oder die Temperaturen, gut, aber wenn die Kochtechniken schlecht sind, dann muss ein Kochlehrer her. Peter Kirischitz war einer an einer Wiener Tourismusschule und will gesehen haben, „wie Schülerinnen und Schüler schon an den einfachsten Rezepten scheiterten“. Das verrät der Mann im Vorspiel genannten Vorwort und beweist in seinem 400 Seiten umfassenden Kochbuch „Shit happens. Kulinarische Höhenflüge statt Kochfiaskos“ nicht nur sein Können, das auf jede Menge Erfahrungen und Erkenntnisse basiert, sondern auch Humor und Hingabe für den heimischen Herd.
Kirischitz nennt kulinarische Fehler und erläutert, wie sie verhindert werden. Zudem gibt er „Geheimnisse aus der Profiküche“ für 32,90 Euro preis und bezeichnet die „Küche als Labor“, erklärt aber auch, was Physik und Chemie mit Kulinarik zu tun haben.
Dennoch sei „Kochen … vor allem eine große logistische Herausforderung“, stellt Kirischitz klar und notiert: „Wann beginne ich womit? Welche Speisen kann ich ohne Qualitätsverlust warm halten, welche Techniken stehen mir zur Verfügung, damit ich alle Speisen zum richtigen Zeitpunkt fertig habe?“
Fragen über Fragen und die Antworten: Sie stehen in „Shit happens. Kulinarische Höhenflüge statt Kochfiaskos“ von Peter Kirischitz.
Bibliographische Angaben
Peter Kirischitz, Shit happens, Kulinarische Höhenflüge statt Kochfiaskos, 400 Seiten, reich bebildert, Format: 17 x 24 cm, fester Einband, Verlag: Trauner, ISBN 978-3-99062-440-1, Preis: 32,90 EUR (Deutschland)