Haldi Dood – Kurkuma-Milch mit Ingwer

Haldi Dood von Asma Khan. © Foto: Patricia Niven

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Bevor Kurkuma-Latte in Mode kam, war Haldi Dood, Milch mit Kurkuma und Ingwer, in indischen Haushalten das Allheilmittel. Es wirkt entzündungshemmend, das Curcumin der Kurkuma stärkt das Immunsystem und sein leicht würziger Geschmack spendet in den kalten Wintermonaten wohlige Wärme. Ich empfehle zusätzlich schwarzen Pfeffer, da dieser die Aufnahme von Curcumin fördert und das Getränk noch wirkungsvoller macht. Wer Milch nicht verträgt, sollte eine fettreiche Alternative nutzen, denn Curcumin ist fettlöslich. Frische Gewürze schmecken in meinen
Augen besser und sind gesünder, aber die Milch könnte ausflocken. Doch auch mit getrockneten Gewürzen bleibt Haldi Dood ein gesundes Getränk.

Haldi Dood

Für 6 Personen

Süß – Honig

Zutaten:

  • 3 l Vollmilch oder pflanzliche Alternative nach Wahl
  • 6 EL frisch geriebene Kurkuma (oder 1½ TL gemahlene Kurkuma)
  • 2 EL geriebener Ingwer (optional)
  • 1½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (optional)
  • 18 grüne Kardamomkapseln, zerstoßen (optional)
  • 240 ml Honig am besten regionaler Honig (oder Ahornsirup oder Agavendicksaft), oder nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Die Milch bei mittlerer Hitze unter Rühren mit der Kelle kochen, dabei zur Luftzufuhr häufig die Milch in die Kelle füllen und aus einiger Höhe
    wieder in den Topf zurückgießen.
  2. Sobald die Milch kocht, Kurkuma, Ingwer, schwarzen Pfeffer und Kardamomkapseln, falls verwendet, einrühren. Wieder sprudelnd zum Kochen bringen und weiterrühren, dabei mit der Kelle Luft zuführen, damit die Milch schaumig wird.
  3. In Tassen abseihen und nach Geschmack mit dem Honig süßen.

Anmerkungen:

Vorstehendes Rezept „Haldi Dood“ befindet sich auf Seite 166 im Kochbuch „Monsoon“ von Asma Khan, das im Februar 2025 im Verlag Dorling Kindersley erschien.

Siehe den Beitrag

im Magazin GASTROSOFIE.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelAnnotation zum Werk „Das große Buch vom Essen“ von Ola Woldańska-Płocińska
Nächster Artikel„Dreck“ – Wie Bill Buford seine „Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte“