„Genuss für Bibliophile“ oder Eine kulinarische Reise zwischen Venedig und Triest – „Die Spaghetti-vongole-Tagebücher“ von Stefan Maiwald

"Die Spaghetti-vongole-Tagebücher" von Stefan Maiwald. © Styria-Verlag in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG

Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Italienliebhabern und solchen, die das werden wollen, dürfte Stefan Maiwald, der 1971 in Braunschweig geboren wurde und mit Frau und zwei Töchtern in Grado und also auf einer Insel vor der Laguna di Grado in der Adria wohnt, ein Begriff sein. Das liegt sowohl an seiner Heimatseite postausitalien.com im Weltnetz als auch an seinen Beiträgen in deutschsprachigen Publikationen, aber vor allem an seinen Büchern wie „Der Spion des Dogen“, „Der Knochenraub von San Marco“, „Die Toten von Rialto“, „Wenn die Gondeln untergehen“, „Das Italien-Prinzip: So geht Glück“ und „Meine Bar in Italien“. Nun ist sein neues 200 Seiten umfassendes Werk mit dem Titel „Die Spaghetti-vongole-Tagebücher“ im Styria-Verlag erschienen.

In einem Beitrag auf seiner Heimatseite verspricht der Autor bezogen auf sein neues Buch, daß das ein „Genuss für Bibliophile – mit hochwertigem Einband aus Baronesse-Leinen, Lesebändchen und Farbschnitt“ sei. Mehr noch steht unter der Überschrift „‚Vergesst Netflix, lest Stefan Maiwald.‘ Die Spaghetti-vongole-Tagebücher sind da! Plus: alle Lesetermine“ (14.3.2024) und zwar dies: „Mit Alessandra aus Venedig, die zwölf Millionen Brote geschmiert hat. Mit Christian aus Grado, der in der Lagune als Fünfjähriger das Kochen gelernt hat. Mit Clara, die ihren Wein mitten in der Lagune wachsen lässt. Mit einem Schiffsunglück vor 600 Jahren, das eine kulinarische Tradition begründete. Mit Mussolini und seinem vergeblichen Kampf gegen die Nudel. Mit einem unbezwingbaren Fisch und einer unbesiegbaren Schwiegermutter.“ Das klingt flott und vielversprechend.

Letztendlich geht es doch wohl darum, wie er „mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um“ seine „Schwiegereltern zu beeindrucken“. Zwischen Venedig und Triest kennt sich Stefan Maiwald offensichtlich besonders gut aus und „den smartesten Barkeeper der Welt, die Königin der Cicchetti, den Kapitän der Sarde in Saor, den Padrone der Pasta, die Winzerin der Wasser-Reben, den Frico-Feinschmecker, der Bändiger des Baccalà – und natürlich Pino aus der ‚Bar in Italien'“. Lernen Sie all diese Leute, das Land und die Leibgerichte kennen. Lesen Sie die Spaghetti-vongole-Tagebücher von Stefan Maiwald.

Bibliographische Angaben:

Stefan Maiwald, Die Spaghetti-vongole-Tagebücher, Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um
meine Schwiegereltern zu beeindrucken, 200 Seiten, Bindung: fester Einband, Leinenband, Format: 13,5 x 21,5 cm, Verlag: Styria-Verlag in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG, Wien, 1. Auflage 14.3.2024, ISBN: 978-3-222-13729-7, Preis: 25 EUR (Österreich), auch als E-Buch, ISBN: 978-3-99040-774-5, zum Preis von 19,99 EUR erschienen

Anmerkung:

Mehr über die Lagune von Gardo im Beitrag

im MaDeRe – Magazin des Reisens.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch SPA-Reisen und gastrosophische Reisen –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelRezept: Maccheroncini con Frittedda (Makkaroni mit Spargel, Erbsen und Dicken Bohnen)
Nächster ArtikelRezept: Na’amas Fattoush