Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Ricarda Huch, die am 18.7.1864 in Braunschweig, niederdeutsch Brundswiek genannt, geboren wurde und am 17.11.1947 in Schönberg starb, ist als Dichterin und Denkerin deutscher Zunge bekannt. Sie wurde als Philosophin im Allgemeinen und Historikerin im Besonderen bezeichnet. Sie schreib nicht nur Sachtexte, sondern auch fiktionale Texte und schuf literarische Werke.
Über Tomaten schrieb Ricarda Huch in „Der letzte Sommer“, einer Erzählung in Briefen, Erstausgabe Stuttgart 1910, Verlag: Suhrkamp, Berlin, 2019, ISBN: 978-3-518-24234-6 wie folgt: „Papa schwärmt für gefüllte Tomaten, aber nicht für Tomaten an der Sauce, was Mama besonders liebt, während Welja eine Leidenschaft für Tomaten in Salat hat. Katja ißt sie nur roh.“
Mir Reis – das nur nebenbei – geht es weiter: „Katja ißt keinen süß zubereiteten Reis. Papa keinen gepfefferten, ich keinen Milchreis. Niemand von uns ißt Kohl, wir wollen aber täglich grünes Gemüse…“
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- Prächtige Paradeiser oder Wenn schon Tomaten, denn schon Piennolo del Vesuvio von Ole Bolle
- Rezept: Tomatenrisotto mit Muscheln und Zimtöl von Heiko Antoniewicz
- Rezept: Tomatensaft mit Basilikumsahne und einem Schuß Sellerie-Gin von Paul Puma
- Immer eine gute Mutti – Gebratene Garnelen mit Knoblauch-Tomaten-Weißwein-Vanillesauce. Wahnsinn! von Ole Bolle
- Yoom-Tomaten? – Noch eine Neuerung? von Kerstin-Bettina Kaiser
im Magazin GASTROSOFIE.
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Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch Länder, in denen Tomaten reifen –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.