Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Der 1954 in Lousiana geborene Bill Buford, der in in Berkeley und Cambridge studierte und über ein Dutzend Jahre als Herausgeber des Literaturmagazins „Granta“ fungierte, dann als Verleger bei Granta Books und von 1995 bis 2002 als Literaturredakteur für den „New Yorker“, für den er heute noch berichtet, begab sich mehrfach in Gefahr.
Die Werke „Geil auf Gewalt. Unter Hooligans“ (1992) und „Hitze. Abenteuer eines Amateurs als Küchensklave, Sous-Chef, Pastamacher und Metzgerlehrling“ zeugen davon. Bill Buford war auch auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küchen. Um einen Einblich in die Spitzenküche der Französischen Republik zu bekommen, solle „er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon“ verpflanzt haben. Bei Hanser heißt es auf einer Heimatseite im Weltnetz: „Er wird Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien?“
Die Antwort und „wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte“ steht in der 544 Seiten umfassenden teils köstlich geschriebenen kulinarische Reportage von Bill Buford mit dem Titel „Dreck“.
Bibliographische Angaben:
Bill Buford, Dreck, Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte, 544 Seiten, Sprache: Deutsch, übersetzt aus dem Englischen von Sabine Hübner, Bindung: fester Einband, Verlag: Hanser Verlag, 1. Auflage, 19.10.2020, ISBN: 978-3-446-26771-8, Preise: 26 EUR (Deutschland), 26,80 EUR (Österreich), auch als E-Buch, ISBN: 978-3-446-26863-0, für 15,99 EUR erhältlich
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