Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Über freie Geister freue ich mich immer, warum nicht auch einmal über freie Meister? Einige scheinen ein Kollektiv konstituiert zu haben: das Freimeisterkollektiv. Von diesem, genauer: der Freimeisterkollektiv GmbH mit Sitz am Berliner Erkelenzdamm, heißt es auf deren Heimatseite freimeisterkollektiv.de im Weltnetz: „Das Freimeisterkollektiv ist ein Zusammenschluss von Individualisten – eine Verbindung unabhängiger Kleinbrenner und führender Bartender. Wir schlagen neue Geschmacks- und Vermarktungswege ein, um den Spirituosenmarkt nicht den Industrieriesen zu überlassen.“
In einer Pressemitteilung vom 30.9.2024 wird über „die neu gegründete Freimeisterakakdemie mit Lehrbrennerei“ mitgeteilt, daß diese am 9.10.2024 eine sogenannte „Crowdfunding-Kampagne“ starten werde. Wofür soll die Gruppen- beziehungsweise Schwarmfinanzierung gut sein und das Geld dienen? Der Freimeisterakademie. Dazu heißt es: „Herzstück der Lehrbrennerei ist das Programm „Distiller in Residence“, das internationalen Destillateuren Raum gibt, ihre Visionen zu verwirklichen und die Grenzen herkömmlicher Craft Spirituosen zu sprengen. Die neue Destillerie ist bereits im Bau und wird den Kreuzberger Standort im Elisabeth-Hof erweitern. Interessierte haben nun die Möglichkeit, Teil dieser Reise zu werden und das Freimeisterkollektiv zu unterstützen.“
Ob „die Lehrbrennerei“, wie es weiter heißt, „nicht nur Gastdestillateuren zur Verfügung stehen“ wird, dort solle man wirklich „frei experimentieren, innovieren und kreieren können“, „sondern auch die Vielfalt und Kreativität der lebendigen Craft-Szene widerspiegeln“ wird, das werden wird sehen. Übrigens solle die Freimeiterakademie nach Fertigstellung auch „ein Zentrum für Wissenstransfer und Bildung sein – mit Workshops, Meisterklassen und Hands-on-Erlebnissen für Spirituosenliebhaber“. Von „internationalen Top-Destillateuren, die hier exklusive, experimentelle Spirituosen kreieren“ und mehr wird visioniert. Schaun mer mal, wohin die Schwarmfinanzierung führt, dann sehn mer scho.