Berlin, Deutschland (Gastrosofie). Ein Kaffeevollautomat von Philips trägt den Titel „LatteGo Series 3300 mit SilentBrew“ (Eigenschreibweise). Was Kennern und Kritikern, die Deutsch können, die Haare zu Berge stehen läßt, das läßt andere angeblich ruhig schlafen. In einer Philips-Pressemitteilung (August 2023) heißt es unter der Überschrift „The Sound of Silence – Mit der neuen Philips LatteGo Series 3300 mit SilentBrew“, daß „der Vollautomat … um 50% und rund 8 dB leiser als bisher“ arbeiten würde. Und das wohl nicht nur „um 6 Uhr morgens“. Auch die Mittagsruhe werde nicht gestört.
Wenn da mit dem Koffein nur dieses Purinalkaloid nicht wäre, das ohne Wenn und Aber eine psychotrope Substanzen ist. Jedenfalls ist diese Stimulanz der Hauptwirkstoff des Samens des Kaffeestrauches und also auch der wie auch immer gerösteten Kaffeebohne. Keine Frage, daß Kenner und Kritiker Kaffee als Suchtmittel ansehen, wenigstens sehen sie Gemeinsamkeiten mit typischen Suchtmitteln. Von wegen Mittagsruhe, von der Nachmittagsruhe ganz zu schweigen, oder?
Keine Frage, daß die „LatteGo 3300 mit SilentBrew“ genannte Maschine leiser ist und über das wohl „am schnellsten zu reinigende Milchsystem verfügt“. Ob nun in zehn Sekunden oder mehr, flott geht die Reinigung von der Hand. Zwei Teile, wenn man man das kleine Schwarze nicht mitzählt (Deckel), sind im Nu wieder sauber und zu den Teilen gehört – alle Achtung – kein Schlauch. Nebenbei bemerkt ist auch das Großreinemachen dieses Espresso-Vollautomaten zwar kein Kinderspiel, aber kinderleicht. Die Bedienung ist das auch.
Keine Berührung, sondern ein Knopfdruck reicht aus, um sechs verschiedene Kaffee-Getränke (fünf Heißgetränke und ein Kaltgetränke) maschinell herstellen zu lassen. Doch nicht nur die sechs Sorten darf der Bediener wählen, sondern diese auch persönlich einstellen, also nach seinem Wunsch anpassen. Milchschaum, den man durchaus als samtig und cremig bezeichnen darf, mit dem „LatteGo“-Milchsystem für unterschiedliche Milchsorten ist bei Cappuccino und Latte Macchato mit dabei. Und auch das ist gut so!
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
im Magazin GASTROSOFIE.
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